Drogendealer von Polizei ausgeforscht
Drogendealer von Polizei ausgeforscht Bezirk Linz-LandDie Kriminaldienstgruppe Traun konnte in umfangreichen Ermittlungen einem 25-Jährigen und seiner 24-jährigen Ehefrau aus Linz Suchtgifthandel und Einbrüche nachweisen.Am 9. Jänner kurz vor 1 Uhr konnten Kriminalbeamte der Polizei Traun beobachten, wie zwei zu diesem Zeitpunkt unbekannte Männer nach Verlassen eines von Wien eintreffenden Zuges sich verdächtig verhielten. Aufgrund des atypischen Verhaltens wurden diese einer Personenkontrolle unterzogen. Dabei versuchte der 25-jährige Verdächtige einen Gegenstand in einem nahegelegenen Mistkübel zu entsorgen, was jedoch durch die Beamten verhindert wurde. Bei dem Gegenstand handelte es sich um knapp 27 Gramm Heroin, verpackt in einer Plastikfolie. Die beiden Verdächtigen, der 25-Jährige und ein 26-Jähriger aus Linz, wurden festgenommen. Bei der von der Staatsanwaltschaft Linz angeordneten Durchsuchung der Wohnung des 25-Jährigen wurden eine geringe Menge Cannabiskraut, diverse Suchtgiftutensilien, Mobiltelefone, sowie Einbruchswerkzeuge gefunden und sichergestellt. Dem 25-Jährigen und seiner 24-jährigen Gattin konnte die Beförderung von zumindest 650 bis 700 Gramm Heroin nachgewiesen werden, wobei sie das Heroin in Teilmengen per Zug von Wien nach Linz beförderten. Außerdem steht der 25-Jährige im Verdacht zumindest 290 bis 360 Gramm Heroin gewinnbringend im Stadtgebiet Linz verkauft zu haben. Von Oktober 2016 bis Jänner 2017 konnten ihm und seiner Frau auch zumindest 24 Einbrüche im Großraum Linz unter anderem an Fahrticket-Automaten nachgewiesen werden. Dabei wurden etwa 1.550 Euro erbeutet, der Sachschaden beläuft sich auf knapp 22.000 Euro. Der 26-Jährige war Abnehmer des 25-Jährigen und zeigte sich zum Verkauf geringer Mengen Suchtgift und zur Begehung eines Einbruchsdiebstahls im November 2016 in einen Kindergarten geständig. Der 25-Jährige wurde in die Justizanstalt Linz gebracht. Der 26-Jährige und die 24-Jährige wurden auf freiem Fuß angezeigt.Presseaussendung vom 20.03.2017, 11:20 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück