Drei Dämmerungseinbrüche in Altmünster Bezirk Gmunden1. Bislang unbekannte Täter zwängten in der Zeit zwischen 28. November 2014, 9:30 Uhr und 30. November 2014, 8:30 Uhr die bereits durch einen vor Tagen durchgeführten Einbruchsdiebstahl erheblich beschädigte Terrassentüre eines Einfamilienhauses in Altmünster auf und gelangten dadurch in das Objekt. Der oder die Täter durchsuchten neuerlich die Räume, die beim ersten Einbruch nicht durchsucht wurden. Ein Gesamtschaden kann derzeit nicht beziffert werden.2. Im zweiten Wohnhaus versuchten die Einbrecher in der Zeit von 29. November 2014, 16:45 Uhr und 23:30 Uhr die Terrassentüre eines Einfamilienhauses aufzuzwängen und sich so Zutritt in das Haus zu verschaffen. Offensichtlich dürfte der Täter dabei gestört worden sein, hat vom Vorhaben abgelassen und ist geflüchtet.3. Weitere bislang unbekannte Täter zwängten ebenfalls in Altmünster in der Zeit zwischen 29. November 2014, 17:45 Uhr und 30. November 2014, 11:40 Uhr ein Kellerfenster eines Wohnhauses auf. Die Wohnung im Erdgeschoß ließen die Täter außer Acht und brachen die Wohnungstür einer Mietwohnung im Obergeschoß auf. Dort durchsuchten der oder die Täter die gesamte Wohnung nach Wertgegenständen. Der Gesamtschaden ist unbekannt.Einbruchsschutz Eigenheim – Die Polizei rätMit einigen Tipps wollen wir Sie bei der „Absicherung“ Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses unterstützen.Nur ein guter Mix aus organisatorischen, mechanischen und elektronischen Maßnahmen kann wesentlich zur Steigerung der Sicherheit Ihrer eigenen vier Wänden beitragen.Dass man sich vor Einbruch schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei.Mehr als ein Drittel der Einbrüche werden im Anfangsstadium abgebrochen, nicht zuletzt auch wegen der Sicherheitsmaßnahmen der Bewohner. Aber ebenso durch richtiges Verhalten der Bewohner und die Aufmerksamkeit der Nachbarschaft werden Einbrüche verhindert.Unsere guten „TIPPS ZUR EIGENHEIMSICHERUNG“ können eine individuelle Beratung nicht immer ersetzen. Eine kostenlose Beratung bietet die kriminalpolizeiliche Prävention der Polizei und einige Sicherheitsexperten.Die Adresse der für Sie zuständigen kriminalpolizeilichen Prävention erhalten Sie bei jeder Polizeiinspektion.Nachfolgende Tipps dienen zur Erhöhung der Sicherheit Ihres Heims:• Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen.• Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.• Sperren Sie die Gartentür und die Eingangstür auch zu, wenn Sie im Haus oder in der Wohnung sind. So können Sie verhindern, dass aufdringliche Personen plötzlich mitten in Ihrem Wohnzimmer stehen.• Legen Sie Ihren Schlüssel nicht unter den Fußabstreifer oder unter den Blumentopf wenn Sie das Haus/die Wohnung verlassen. Einbrecher kennen die üblichen Verstecke und suchen gezielt nach solchen!• Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie die betroffenen Schließzylinder aus.• Wenn Sie Haus und Wohnung auch nur kurzzeitig verlassen, sperren Sie die Tür zweifach ab.• Achten Sie auf Fremde in Wohnhausanlagen oder auf dem Nachbargrundstück. Sprechen Sie diese Personen an.• Rollläden sollten zur Nachtzeit – und nach Möglichkeit nicht tagsüber – geschlossen werden; Sie wollen ja nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren.• Lassen Sie bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel innen nicht stecken. Vorsicht! Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.• Ersuchen Sie Nachbarn bei längerer Abwesenheit Ihren Briefkasten zu entleeren.• Lagern Sie keine Aufstiegshilfen wie Leitern ungesichert in Ihrem Garten bzw. entfernen Sie derartige Aufstiegshilfen.• Öffnen Sie auf Klingeln nicht bedenkenlos, sondern zeigen Sie gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen. Nutzen Sie Türspion und Sperrbügel (Türspaltsperre).WertsachenLassen Sie Ihre Wertsachen nicht frei in Ihrem Haus oder Wohnung herumliegen. Wichtige Dokumente und wertvolle Gegenstände (Gold, Schmuck etc.) gehören in ein Schließfach in Ihrer Bank oder nutzen Sie für zu Hause einen versteckten, fest verankerten Safe. Kennzeichnen Sie Ihre Wertgegenstände und erfassen Sie die wichtigsten Daten (Seriennummern) in einer Wertsachenliste (Eigentumsverzeichnis). Fertigen Sie Farbfotos von Ihren Wertsachen und Ihren Dokumenten mit Ihrer Digitalkamera an. Lagern Sie eine Kopie des Datenträgers nicht in Ihrem Haus oder Wohnung. Überprüfen Sie Ihre Polizzen-Nummer und vergewissern Sie sich, wann die Versicherung die Deckung übernimmt.Wo brechen Täter einUm in das Objekt zu gelangen, dringt die Mehrzahl der Täter über Türen oder Fenster ein, indem sie diese aufbrechen oder aufhebeln. Wenige Täter kommen mittels Einschlagens der Fensterscheibe in die Objekte.Sehr beliebt sind gekippte Fenster und Türen, die von den Tätern ohne weiteres geöffnet werden können.“Am besten eine professionelle, zertifizierte Alarmanlage…“In der Tat wirken Alarmanlagen, die richtig geplant und verbaut werden, sehr gut bei Häusern. Bei Wohnungen in oberen Stockwerken kann bereits eine mechanische Sicherheitstür oder ein mechanisches Zusatzkastenschloss einen Einbruchsversuch abwehren.Eine richtig geplante Einbruchsmeldeanlage schützt das Anwesen bei Abwesenheit der Besitzer, aber auch wenn Sie zu Hause sind und vielleicht schlafen. In dem Moment, wo ein Täter von einem Melder der Alarmanlage detektiert wird, ertönt sowohl im Inneren, als auch im Äußeren des Objektes eine Sirene und eine Blitzleuchte beginnt sofort zu leuchten. Gleichzeitig wird entweder die Polizei oder eine andere hilfegebende Stelle informiert. Die Täter geraten meistens in Panik und laufen davon. Moderne Alarmanlagen lassen sich auch mit Notruftasten versehen, womit die Alarmanlagen dann auch bei einem Unfall oder einem Unglück verständigen können.Ich sichere mit mechanischen SicherheitseinrichtungenNatürlich macht es Sinn, wenn man die Schwachstellen seines Objektes auch mit mechanischen Sicherheitseinrichtungen schützt. Sicherheitsbeschläge, Sicherheitszylinder, Zusatzschlösser bis hin zu Sicherheitstüren erschweren es dem Täter erheblich, in ein Objekt einzudringen. Diese mechanischen Sicherungsmaßnahmen gibt es sowohl für Türen als auch für Fenster. Entscheidet man sich jedenfalls für eine umfangreiche mechanische Sicherheitslösung, so muss man alle Schwachstellen des Hauses sichern. Hat der Täter einmal eine mechanische Sicherung überwunden, kann er sich im Objekt unentdeckt aufhalten.Presseaussendung vom 01.12.2014, 08:34 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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