Drei bulgarische Drogendealer in Haft

Drei bulgarische Drogendealer in Haft Landeskriminalamt OÖDas Landeskriminalamt OÖ konnte nach umfangreichen Ermittlungen drei bulgarische Täter ausforschen und festnehmen, die eine organisierte Einfuhr und den Vertrieb von größeren Mengen Kokain und Methamphetamin im Raum Wels, Wels-Land und Steyr-Land durchführten. Das Suchtgift wurde auf dem Landweg von Bulgarien wiederholt mit Fahrzeugen nach Österreich gebracht. Der Haupttäter, ein 32-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger aus Wels, bediente sich bei seinen bulgarischen Hintermännern, bei denen er das Suchtgift bestellte, sowie mehrerer bulgarischer Autotransportlenker, die ihm das Suchtgift im Stadtgebiet Wels übergaben. Das Suchtgift wurde vom Haupttäter selbst, sowie von einem 36-jährigen bulgarischen Beitragstäter aus dem Bezirk Steyr-Land an mehrere teils bekannte und unbekannte Suchtgiftabnehmer verkauft. Dabei führten die Täter größere Mengen Kokain, Methamphetamin und Amphetamin ins Bundesgebiet ein und verkauften es über weitere Mittäter gewinnbringend. Bereits im Jänner 2020 nahm das EKO Cobra einen weiteren Haupttäter, den 34-jährigen Lenker eines bulgarischen Kleintransporters, sowie einen afghanischen Suchtgiftabnehmer fest. Bei dieser Festnahme, die während einer Suchtgiftlieferung abgewickelt wurde, sicherte die Polizei Kokain und Methamphetamin. Die Hausdurchsuchung lieferte das durch Suchtmittel erworbene Bargeld. Der 34-jährige bulgarische Mittäter wurde festgenommen. Zudem wurden dem 32-Jährigen noch weitere Straftaten nachgewiesen. Bereits 2014 war er Hauptverdächtiger von organisierten Betrugsdelikten. Damals wurde er zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt und schlussendlich im Juni 2018 von der Haft entlassen und danach abgeschoben. Die Ermittlungen ergaben, dass sich der 32-Jährige seit September 2018 wieder in Wels bei Angehörigen illegal aufhielt. Zwischenzeitlich sind alle drei bulgarischen Täter vom Landesgericht Wels zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden.Presseaussendung vom 24.11.2020, 18:52 UhrReaktionen bitte an die  LPD-Oberösterreichzurück

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