Diebe fahren auf Fahrräder ab

Unter diesem Motto präsentierten am 18. Juni 2014 die Kriminalprävention des Landeskriminalamtes OÖ, des SPK Linz und die Arbeiterkammer OÖ bei einer Pressekonferenz in Linz wertvolle Tipps und Maßnahmen zum Schutz des Fahrrades vor Langfingern.“Die Statistiken der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass gerade zu Beginn der Ferien- bzw. der Badesaison die Zahl der Fahrraddiebstähle enorm ansteigen. Deshalb wollen wir durch diese Schwerpunktaktion Fahrraddieben die „diebische- Hochsaison“ erschweren und präventiv wirken“, sagte der Präventionskoordinator des LKA OÖ, Brigadier Anton Wachsenegger.Jährlich werden in Oberösterreich zwischen drei und 4.000 Fahrraddiebstähle angezeigt. Nur ein geringer Teil der gestohlenen Fahrräder werden wieder gefunden bzw. kommen wieder in das Eigentum des Besitzers. Die überwiegende Zahl an Fahrraddiebstählen werden an öffentlichen Orten wie Bahnhöfen, vor Freibädern, Kinos usw. begangen.“Meist wird es Dieben sehr einfach gemacht das Rad zu stehlen. Allzu oft werden hochwertige Räder gar nicht oder nur mit minderwertigen Schlössern gegen Diebstahl gesichert. Meist brauchen Diebe nur einen ganz normalen Seitenschneider, um das Schloss zu knacken und das Rad zu stehlen“, erläuterte Chefinspektor Manfred Hirnschrodt des Stadtpolizeikommandos Linz.Einen hundert Prozentigen Schutz gegen Fahrraddiebstahl gäbe es nicht, waren sich die Experten einig – wer jedoch die Tipps der Kriminalprävention und der Arbeiterkammer zur Sicherung des Fahrrades und Zubehörs beherzigt, macht es den Dieben zumindest schwerer.“Test von verschiedenen Fahrradschlössern haben ergeben, dass billige Zahlenschlösser als Sicherung zumeist untauglich sind. Optimalen Schutz bieten nur besonders massive Bügel- oder Panzerkabelschlösser“, sagte der Leiter des Konsumentenschutzes der AK Oberösterreich, Dr. Rathwallner.

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