Diebe durch österreichisch-ungarische Polizeikooperation festgenommen
Diebe durch österreichisch-ungarische Polizeikooperation festgenommen Landeskriminalamt OberösterreichDiebe durch österreichisch-ungarische Polizeikooperation festgenommenZwei ungarische Staatsbürger stehen im Verdacht drei Traktoren bei einer Firma in Schwertberg gestohlen und nach Ungarn transportiert zu haben.Nach umfangreichen Ermittlungen des Landeskriminalamtes Oberösterreich und der ungarischen Polizei führte die Spur zu den beiden 38-jährigen Beschuldigten. Einer der beiden war als Fahrer bei der Firma, bei der die Traktoren gestohlen wurden, beschäftigt und daher mit allen Abläufen bestens vertraut. Der zweite Täter war über eine Subfirma ebenfalls für die Firma tätig. Die beiden werden verdächtigt, in der Nacht zum 30. April 2016 auf dem eingefriedeten und durch eine Schrankenanlage gesicherten Gelände der Firma in Schwertberg einen Lkw samt Anhänger unbefugt in Betrieb genommen zu haben. Sie beluden das Schwerfahrzeug mit drei neuen Traktoren im Wert von etwa 450.000 Euro und transportierten sie nach Ungarn. Das Firmengelände konnten sie durch Vortäuschen eines firmeneigenen Transportes ohne Probleme verlassen. Die Traktoren wurden auf einem Lkw-Abstellplatz in der Nähe von Budapest entladen, einige Tage zwischengelagert und anschließend weitertransportiert. Den unbefugt in Betrieb genommen Sattelzug stellten sie wieder auf das Betriebsgelände in Schwertberg zurück. Im Zuge der Überprüfungen konnte der Zwischenlagerplatz der Traktoren eruiert werden. Durch intensive Zusammenarbeit mit den ungarischen Polizeibehörden gelang es den Beamten des Landeskriminalamtes verdächtige Personen auszuforschen und letztendlich die drei Traktoren sicherzustellen. Einer der beiden Täter konnte in Österreich festgenommen werden. Der zweite Beschuldigte wurde einige Tage später aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Linz erlassenen europäischen Haftbefehles in Ungarn festgenommen. Beide befinden sich in Untersuchungshaft beim Landesgericht Linz.Presseaussendung vom 01.08.2016, 15:08 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück