Chinesische Mädchen zu Prostitution gezwungen Landeskriminalamt OberösterreichChinesische Mädchen zu Prostitution gezwungenDie Landeskriminalämter Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark führten seit eineinhalb Jahren gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt Ermittlungen gegen eine international agierende, chinesische Menschenhandelsorganisation. Diese Organisation wird verdächtigt, Mädchen in China rekrutiert und sie gegen Bezahlung hoher Entgelte nach Europa gebracht zu haben. Über Mittelsleute dürften die Mädchen schließlich in verschiedenen Laufhäusern in Oberösterreich, Kärnten, Steiermark, Salzburg und Wien untergebracht worden sein. Durch Drohungen sollen sie zur Prostitution genötigt worden sein. Ein Teil der verdienten Einnahmen wurde ihnen abgenommen. Insgesamt wurden bei den Ermittlungen etwa 50 Prostituierte als Opfer des Menschenhandels ausgeforscht. Außerdem sollen 25 Chinesinnen von den Beschuldigten bereits im Vorfeld instruiert worden sein, bei der Stellung eines Asylantrages eine Fantasieidentität anzugeben. Mit dieser falschen Identität erhielten sie Asylkarten und Gesundheitsdokumente. Nach Abschluss der umfangreichen und sehr schwierigen Ermittlungen durch Beamte des Landeskriminalamtes Oberösterreich konnten nunmehr eine 39-jährige unstete chinesische Staatsangehörige und ein 37-jähriger chinesischer Staatsangehöriger aus Linz bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt werden. Insgesamt wurden vom Landeskriminalamt Oberösterreich 112 Straftaten geklärt und angezeigt.Presseaussendung vom 14.05.2017, 16:21 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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Chinesische Mädchen zu Prostitution gezwungen
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