Bundesheerangehörige retten Frau aus alpiner Notlage

Bundesheerangehörige retten Frau aus alpiner Notlage Bezirk GmundenBundesheerangehörige retten Frau aus alpiner NotlageEine Gruppe von Soldaten, die sich im Rahmen einer Ausbildung im Dachsteingebiet befanden, rettete eine Frau aus einer etwa zwölf Meter tiefen Gletscherspalte auf dem Hohen Dachstein. Am 19. August 2014 vormittags stieg eine 58-jährige deutsche Staatsbürgerin gemeinsam mit ihrem Ehemann über den Hallstätter Gletscher zum Einstieg des „Randkuftanstieges“ auf den Hohen Dachstein auf. Vor Ort befanden sich auch 13 Soldaten des österreichischen Bundesheeres im Rahmen eines Ausbildungskurses. Sie wollten ebenfalls den Hohen Dachstein besteigen. Gegen 10:45 Uhr rutschte die Frau plötzlich aus, schlitterte bergab und stürzte schließlich ca. zwölf Meter in eine Gletscherspalte. Die Soldaten, welche Augenzeugen des Unglücks wurden, setzten sofort einen Notruf ab und leiteten eine Rettungsaktion ein. Ein Heeresbergführer seilte sich in die Spalte ab und zog die Verunglückte vorerst ein Stück hoch. An einem geeigneten Platz legte er ihr dann einen behelfsmäßigen Gurt an und zog die Frau nach oben. Der alarmierte Notarzthubschrauber konnte auf Grund des dichten Nebels nicht vor Ort landen, er musste abdrehen und in Hallstatt zwischenlanden. Zwischenzeitlich wurde die Seilbahngesellschaft ersucht, ein Pistengerät in Richtung der Unfallstelle zu schicken. Gegen 12 Uhr konnte die leicht unterkühlte und sichtlich mitgenommene Frau in das Pistengerät verladen und anschließend der Abtransport ins Tal durchgeführt werden. Die Soldaten des ÖBH haben sehr besonnen, ruhig und äußerst professionell reagiert und die Frau aus ihrer bedrohlichen Lage gerettet.Presseaussendung vom 20.08.2014, 09:12 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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