Brand: 46 Anrainer in Sicherheit gebracht – Nachtrag Bezirk BraunauBrand: 46 Anrainer in Sicherheit gebracht – NachtragIn der Nacht zum 10. November 2014 brach in einer Erdgeschoßwohnung eines 4-stöckigen Wohnhauses im Stadtgebiet von Braunau am Inn ein Brand aus. Gegen 1:23 Uhr wurden die Einsatzkräfte telefonisch vom Wohnungsinhaber, einem 70-jährigen Pensionisten, über den Brand in Kenntnis gesetzt. Er wurde im Schlaf von den Flammen überrascht und versuchte den Brandherd im Schlafzimmer zu bekämpfen. Wegen der starken Rauchentwicklung und der sich ausbreitenden Flammen flüchtete er dann zu seinem Nachbarn. Die Einsatzkräfte der FF Braunau konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Wegen der starken Rauchentwicklung im Wohnhaus wurden alle Wohnungen geräumt und die 46 Anwohner in Sicherheit gebracht. Zehn Anwohner wurden am Einsatzort von Einsatzkräften der Rettung sowie vom Notarzt-Team Braunau versorgt. Eine 28-jährige Mutter und ihre beiden Söhne im Alter von drei und zehn Jahren wurden von der Rettung zur Untersuchung in das Krankenhaus Braunau am Inn transportiert. An der Wohnung des 70-Jährigen entstand durch den Brand Totalschaden. Der Wohnungsinhaber konnte bei Bekannten untergebracht werden. Da durch den Brand die Deckenkonstruktion der Wohnung stark beschädigt wurde, musste aus Sicherheitsgründen auch die oberhalb liegende Wohnung vorerst gesperrt werden. Die betroffene 24-jährige Bewohnerin konnte mit ihrem einjährigen Kind bei Nachbarn unterkommen. Alle übrigen Bewohner durften nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.Nachtrag:Das Brandobjekt wurde von einem Brandsachverständigen der Brandverhütungsstelle Linz und einem Bezirksbrandermittler der Polizeiinspektion Braunau am Inn zur Feststellung der Brandursache untersucht. Dabei konnten keine Hinweise auf eine vorsätzliche Herbeiführung des Brandes gefunden werden.Reste von elektrischen Geräten, die im Brandschutt gefunden wurden, werden noch untersucht und können eventuell zur Klärung der Brandursache führen. Die derzeitige Spurenlage deutet auf einen technischen Defekt als Brandursache hin. Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt.Presseaussendung vom 10.11.2014, 17:08 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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