Besuch des Linzer Stadtsenates

Eine umgehende Prüfung umfangreicher sicherheits- und verwaltungspolizeilicher sowie sozialpolitischer Maßnahmen für die Hotspots in Linz, mit dem Ziel zeitnaher Umsetzung, wurde vereinbart.Um 8 Uhr des heutigen Tages besuchten Vertreter aller Fraktionen des Linzer Stadtsenats unter der Führung von Bürgermeister MMag. Klaus Luger die Bereitschaftseinheit OÖ (BE OÖ) in ihren Räumlichkeiten in Linz. Die Delegation wollte sich von der effizienten Arbeit der Einheit und dem Zusammenspiel mit den Regelkräften im Stadtgebiet vor Ort ein Bild machen. Der Kommandant der derzeit 51 Mann starken Truppe (darunter sechs Frauen), Hauptmann Markus Vorderderfler, schilderte den Arbeitsalltag der BE. Dabei standen das Einsatzspektrum der BE und die vielen Tätigkeiten im Stadtgebiet Linz, insbesondere in den sicherheitspolizeilichen Hotspots, im Mittelpunkt.Der Stadtsenat war sichtlich beeindruckt, dass alleine in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 von der BE 3.250 Einsatzstunden in der Landeshauptstadt geleistet wurden. Die Vertreter aller Fraktionen betonten die Sinnhaftigkeit und Zweckmäßigkeit der BE zur Unterstützung der Linzer Regelkräfte insbesondere für sicherheitspolizeiliche Aufgaben im urbanen Bereich.Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, der zum Gespräch einlud, um eine gemeinsame Linie zur Problemlösung zu finden, und seine beiden Stellvertreter Alois Lißl und Erwin Fuchs erörterten im Anschluss mit dem Stadtsenat die aktuellen Situationen unter anderem im Hessenpark und Hinsenkampplatz. Die Stadtpolitiker und die Polizeiführung vereinbarten in konstruktiver, lösungsorientierter Stimmung die Prüfung sicherheits- und verwaltungspolizeilich sowie sozialpolitischer Maßnahmen für die Hotspots. Im Konkreten wurden die Errichtung von Schutzzonen, die Verhängung von Alkoholverboten, der Ausbau der Videoüberwachung sowie die Erweiterung der sozialen Betreuung thematisiert. Diese Themen werden umgehend von den Experten geprüft und für eine zeitnahe Entscheidung aufbereitet. Noch vor dem Sommer sollen diese dann in Kraft treten und umgesetzt werden.

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