„Be my Valentine…“

Bundeskriminalamt warnt vor OnlinebetrugSpam, Viren, Love-Scam, die Aufforderung die Kredit oder Bankdaten zu aktualisieren und vieles mehr lassen sich Online-Betrüger einfallen um an das Geld Ihrer Opfer zu kommen. Mit dem kommenden 14. Februar werden die Täter auch den Valentinstag in die Betreffzeile Ihrer Betrugs-E-Mails setzen.(Wien, am 12. Februar 2016) Betreff: Valentinstag, Betreff: Be my Valentine.. so oder so ähnlich werden Online-Betrüger rund um den kommenden Valentinstag aktiv sein. Täter nutzen vielfältigste Formen des Online-Betruges sowie Schadsoftware um ihre Opfer zu schädigen. Love-Scam ist eine davon, zwei Beispiele: Der harmlose Beginn eines Chats mit angeblich jungen hübschen Frauen oder auch Männern kann fatal enden. Nach dem ersten Kennenlernen auf Dating-Plattformen wird es oft schnell intim. Bilder werden geschickt und es erfolgen häufige Telefonanrufe und SMS. Rasch empfindet das Opfer diese Kontakte als „richtige Beziehung“. Oft wird das Posieren und teilweise entkleiden der vermeintlichen Online Freundin oder des Freundes mit der Aufforderung verknüpft, dass sich das Opfer ebenfalls vor der Kamera ausziehen und sexuelle Handlungen an sich vornehmen soll. Diese Handlungen werden von den Tätern gefilmt oder fotografiert und bilden im Weiteren die Grundlage für eine Erpressung.Ein anderer Modus Operandi ist, dass die Täter nach der gleichen Vorgehensweise und dem Aufbau einer „Beziehung“ eine Notsituation vortäuschen und um Geld für ein Visum, Krankenhausaufenthalte, Unfallkosten etc. bitten. Die Überweisungen des Geldes sollen immer über einen Finanzdienstleister ins Ausland, häufig nach Afrika oder Osteuropa, erfolgen. Eine Rückverfolgung des Geldflusses ist danach kaum möglich. Durch die hohe Emotionalität werden oft wiederholt Geldbeträge überwiesen.Die Tipps der Kriminalprävention:Achten Sie auf Ihre Daten, geben Sie nicht leichtfertig sofort alle Informationen von sich bekannt.Seien Sie generell kritisch und glauben sie nicht alles, was ihnen von Kontakten im Internet versprochen wird.Überweisen Sie keinesfalls Geld im Voraus damit es zu einem persönlichen Kontakt kommen kann. Auch nicht wenn ein tragischer Notfall behauptet wird.Übermitteln Sie keine Fotos oder Videos mit sexuellem Inhalt.Sprechen Sie mit einer Vertrauensperson, bevor Sie Sich auf eine Online-Beziehung einlassen.Wenn es doch zu einem Schaden kommt: Scheuen Sie Sich nicht, den Sachverhalt bei der Polizei anzuzeigen. Nur so kann den Tätern Einhalt geboten werden und weitere potentielle Opfer können gewarnt werden.Medienrückfragen:Mario Hejl, BSc MAPressesprecherBundeskriminalamtTel: +43 (0) 1/24836-985146Mobil: +43 (0) 664/614 37 44

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