Auseinandersetzungen eskalierten in Linz
Auseinandersetzungen eskalierten in Linz Stadtpolizeikommando LinzAm 24. Juli 2017 um 20:50 Uhr gingen in Linz im Bereich des Bahnhofplatzes mehrere Täter, ca. sechs bis acht Tschetschenen, auf einen 18-jährigen Syrer aus Linz mit Schlagstöcken und einer Pistole los. Dabei erlitt der Syrer Verletzungenunbestimmten Grades. Eine sofortige Fahndung im Bereich der Tatörtlichkeit durch mehrere Polizeistreifen verlief vorerst negativ. Der Verletzte wurde nach Erstversorgung mit der Rettung in den MedCampus III eingeliefert und nach ärztlicher Versorgung wieder entlassen. Im Zuge der weiteren Fahndung nahmen Polizisten einen Verdächtigen, einen 26-jährigen russischen Staatsbürger aus Linz, fest. Dieser soll zuvor an der schwerenKörperverletzung am Bahnhofsplatz beteiligt gewesen sein. Er hatte einen Baseballschläger bei sich, welcher sichergestellt wurde. Der 26-Jährige wurde ins Polizeianhaltezentrum überstellt und einvernommen. Der Verdächtige zeigte sich geständig. Als Grund gab er ua. die Auseinandersetzung vor einem Club in Linz vom 23. Juli 2017 an, wo zwei Russen von mehreren Angreifern verletzt wurden. Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt.Am selben Tag um 23:16 wurde ein 18-jähriger Iraker aus Linz im Volksgarten von einem unbekannten Täter durch drei Messerstiche verletzt. Es dürfte zuvor eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen gegeben haben. Es dürfte auch hier ein Zusammenhang zur Auseinandersetzung vor dem Linzer Club am 23. Juli 2017 sowie zur Körperverletzung um 20:50 Uhr am Bahnhofsbereichbestehen. Das Opfer war vorerst ansprechbar, wurde aber später mehrfach bewusstlos. Der schwer verletzte Iraker wurde vom Notarzt erstversorgt und in den MedCampus III eingeliefert. Es waren mehrere Polizeistreifen im Einsatz. Die Fahndung nach dem Täter verlief bislang ergebnislos.Die Ermittlungen wurden in beiden Fällen vom Stadtpolizeikommando Linz, Kriminalreferat, übernommen.Presseaussendung vom 25.07.2017, 11:39 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück