Asylwerber attackierte Mitbewohner

Asylwerber attackierte Mitbewohner Bezirk PergMit einem Küchenmesser wollte ein 23-Jähriger in einem Betreuungsheim für Asylsuchende in Ried in der Riedmark auf einen 48-Jährigen einstechen. Dies gelang ihm jedoch nicht und der 48-Jährige blieb unverletzt.Am 1. März 2016 um 23:10 Uhr erstattete ein Bewohner aus diesem Betreuungsheim Anzeige bei der Polizei. Vor Ort war die Situation ruhig. Aufgrund sprachlicher Barrieren konnte vorerst von der Polizei nicht eruiert werden, was vorgefallen war. Am nächsten Tag wurde ein Dolmetscher kontaktiert und die Bewohner wurden befragt. Die Ermittlungen ergaben, dass am 1. März 2016 gegen 21 Uhr ein 23-jähriger Asylwerber aus dem Iran mit einem Mitbewohner Tischfußball gespielt hatte. Ein anderer Mitbewohner, ein 21-Jähriger aus dem Iran, beschwerte sich bei dem 23-Jährigen wegen der gestörten Nachtruhe. Daraufhin soll ihm der 23-Jährige mit der Faust ins Gesicht geschlagen, diesen jedoch nicht verletzt, haben. Andere Mitbewohner hielten den Angreifer zurück und verhinderten eine weitere Eskalation. Etwa eine Stunde später sei der 23-Jährige mit einem Küchenmesser zurückgekommen und traf zufällig auf einen anderen Mitbewohner, einen 48-jährigen Iraner. Diesen soll er am T-Shirt gepackt und mit dem Messer zugestochen haben. Der 48-Jährige wich jedoch nach hinten aus und der Angreifer beschädigte lediglich das T-Shirt. Der 48-Jährige und andere Bewohner flüchteten anschließend unverletzt. Der Bruder des 23-Jährigen konnte ihn schließlich beruhigen und in sein Zimmer zurückbringen, wo er einschlief. Gegen den 23-Jährigen wurde ein Betretungsverbot erlassen. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.Presseaussendung vom 04.03.2016, 12:36 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück