Angriff mit Eisenstange – Haft
Angriff mit Eisenstange – Haft Stadt LinzAm 1. Jänner 2024 gegen 20:50 Uhr ereignete sich am Bahnhofsplatz in Linz eine versuchte absichtlich schwere Körperverletzung mit einer Eisenstange. Hierbei konnte durch die Kriminalpolizei Linz ermittelt werden, dass zwei Beschuldigte, vorerst mit mehreren Jugendlichen, darunter auch zwei Opfer, diskutierten. Plötzlich zog ein 39-jähriger Rumäne aus Linz eine Eisenstange aus seinem Hosenbund und rannte damit den Jugendlichen nach, die flüchteten. Zwei Opfer, ein 15-jähriger Syrer aus Linz und ein 17-jähriger Linzer, versuchten ihm die Eisenstange zu entreißen, wobei plötzlich ein 28-jähriger Ungar aus Linz hinzukam und mit einem der beiden Opfer am Boden zu rangeln begann. Der 39-Jährige rannte wiederum mit der Eisenstange unter anderem dem 15-Jährigen nach und schlug im Anschluss auf den am Boden mit dem 28-jährigen rangelnden 17-Jährigen ein. Der Zeuge, ein 17-jähriger Portugiese aus Linz, mischte sich ein und konnte den 28-Jährigen durch einen Faustschlag zu Boden bringen. Das 15-jährige Opfer, sowie der 17-jährige Zeuge schafften es gemeinsam mit weiteren noch unbekannten Beteiligten dem 39-Jährigen die Eisenstange zu entreißen und entsorgten sie in einem Mistkübel. Der 39-Jährige war allerdings im Besitz einer zweiten Eisenstange. Die zwei Opfer, der 15-jährige Syrer und der 17-Jährige verletzten sich dabei leicht. Allerdings konnte ermittelt werden, dass die beiden Beschuldigten, der 39-jährige Rumäne und der 28-jährige Ungar lediglich eine Stunde zuvor, sowie in der Silvesternacht in Raufereien bzw. Körperverletzungen verwickelt waren. Der 28-Jährige gab an, sich aufgrund seiner Alkoholisierung nicht erinnern zu können. Der 39-Jährige gab zu Protokoll, dass er die Eisenstange lediglich zu seiner Verteidigung nütze und zeigte sich nur teilweise geständig. Ihm wird ebenso eine weitere versuchte, absichtlich schwere Körperverletzung mittels Krücke vom 10. Dezember 2023 zur Last gelegt. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz wurde er in die Justizanstalt eingeliefert.Presseaussendung vom 03.01.2024, 15:29 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück