Angebliche Spendensammlerinnen in Bad Zell unterwegs Bezirk FreistadtAngebliche Spendensammlerinnen in Bad Zell unterwegsZwei bislang unbekannte Täterinnen gaben sich am 5. Dezember 2015 in Bad Zell gegen 9:30 Uhr als Spendensammlerinnen aus und stahlen so einem Opfer aus der Geldtasche mehrere Hundert Euro. Eine Pensionistin behob bei einem Geldautomaten am Marktplatz in Bad Zell Bargeld und steckte es mit samt der Bankomatkarte in ihre Geldbörse. Anschließend stieg sie in ihr Auto und legte die Geldbörse auf den Beifahrersitz. Plötzlich kamen zwei Frauen zu ihrer Fahrzeugtür, verwickelten die Pensionistin in ein Gespräch und ersuchten um eine Geldspende für arme Kinder. Die beiden unbekannten Täterinnen sprachen in einer ausländischen Sprache.Das Opfer spendete einer der Täterinnen Kleingeld. Eine der Damen ersuchte sie anschließend um eine Unterschrift auf einer Sammelliste. Die Frauen gingen anschließend hinter ihrem parkenden Pkw vorbei und kamen wieder an die Beifahrertüre zurück. Eine Täterin öffnete diese, ließ sich in das Fahrzeuginnere und begann wieder mit der Pensionistin zu sprechen. Da das Opfer die Frau nicht verstand, verließ sie kurz darauf wieder das Auto. Beide gingen anschließend schnell weg. Einige Minuten später kam der Pensionistin in den Sinn, in die am Beifahrersitz liegende Geldbörse zu sehen. Sie musste das Fehlen des Geldes feststellen. Von den Damen fehlt bislang jede Spur.Beschreibung der beiden Täterinnen:1. Frau, ca. 30 Jahre alt, 165 bis 170 cm groß, dunkler Teint, sprach eine ausländische Sprache, dunkle Haare.2. Frau, ca. 30 bis 35 Jahre alt, 150 bis 160 cm groß, dunkler Teint, sprach ebenfalls nicht Deutsch und hat dunkle Haare. Näheres zu den beiden Frauen ist nicht bekannt.Hinweise an die Polizeiinspektion Bad Zell, Telefonnummer 059 133 4301.Trickdiebstähle, angebliche Spendensammlungen – Die Polizei bittet die Bevölkerung um besondere Vorsicht und gibt folgende Ratschläge:• Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von unbekannten Personen angesprochen werden. Besonders dann, wenn Sie mit Ihrer Geldbörse hantieren müssen, um etwas zu kaufen, Geld zu wechseln, zu spenden oder jemandem Geld borgen.• Halten Sie körperlichen Abstand von der fremden Person bzw. stellen Sie den Abstand wieder her, falls Ihnen jemand zu nahe kommt. Lassen Sie keinesfalls jemanden in ihre Geldbörse oder Handtasche greifen. Wenn die Person aufdringlich wird, suchen Sie die Nähe anderer Personen, zB. in einem Geschäft, an der Bushaltestellte oder ähnliches.Mitarbeiter von namhaften Hilfs- und Spendenorganisationen sind als solche erkennbar, haben einen Spendenausweis dabei und sind NICHT zudringlich.Vorsicht: Diese Täter treten oft paarweise oder in Gruppen auf.• Im Zweifelsfall rufen Sie laut um Hilfe. In der Regel flüchten die Täter.• Sollten Sie dennoch Opfer eines Trickdiebstahls geworden sein, verständigen sie sofort die nächste Polizeiinspektion – Notruf 133. Je schneller Sie die Polizei anrufen, desto größer ist Chance, die Täter zu fassen.Prägen Sie sich die Beschreibung der Täter nach folgenden Kriterien ein:Mann/Frau, Aussehen, Sprache, Dialekt, geschätztes Alter, Körpergröße, Haare (Farbe, Länge, Glatze, Bart, Kopfbedeckung), Brillenträger, Bekleidung, besondere Merkmale, wie zB. Narben, Gang, Tätowierung und Piercing. Ganz wichtig ist die Fluchtrichtung und ob der Täter zu Fuß oder mit einem Fahrzeug geflüchtet ist. Hier sollte man sich, wenn möglich ein Autokennzeichen merken.Presseaussendung vom 05.12.2015, 13:51 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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in Betrug & UntreueOberoesterreich
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