Alpine Notlage

Alpine Notlage Bezirk Gmunden – PI AltmünsterZwei deutsche Urlauber verirrten sich am 30. Mai 2014 beim Aufstieg zum Krippenstein und mussten vom Bergrettungsdienst und der Alpinpolizei gerettet werden. Um 10:00 Uhr stiegen ein 32-Jähriger aus Osnabrück und eine 30-Jährige aus München von Hallstatt zum Wiesberghaus auf. Über den markierten Wanderweg wollten sie zur Gjaidalm und weiter auf den Krippenstein gehen. Von dort wollten sie mit der Seilbahn zu Tal fahren. Wegen der hohen Schneemengen war der markierte Weg am Dachsteinplateau nur schwer erkennbar. Die Urlauber gingen nach der Gjaidalm nicht Richtung Krippenstein, sondern weiter Richtung Heilbronner Kreuz. Als sich das Wetter verschlechterte und Sichtweiten unter zehn Meter herrschten, verloren die beiden die Orientierung und gerieten in wegloses Gelände. Um 16:08 Uhr setzte der 32-Jährige einen Notruf ab. Mittels Smartphone konnte er seinen Standort bestimmen und den Rettungskräften seine Koordinaten durchgeben. Zehn Mann des Bergrettungsdienstes Obertraun und ein Alpinpolizist stiegen mit Schneeschuhen und GPS-Geräten zu den Deutschen auf. Bei extrem schlechter Sicht konnten sie um 18:05 Uhr die beiden nur durch Zurufe nahe Margschierf auffinden. Die Rettungskräfte brachten die beiden leicht unterkühlten, aber sonst unverletzten Bergsteiger zur Bergstation Krippenstein und fuhren mit ihnen mit der Seilbahn zu Tal.Presseaussendung vom 31.05.2014, 09:21 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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