Achtung vor „Rip-Deal“-Betrügern

Achtung vor „Rip-Deal“-Betrügern Landeskriminalamt OÖZur Weihnachtszeit versuchen „Rip Dealer“ in ganz Oberösterreich ihr Glück, um den Opfern ihr Geld aus den Taschen zu ziehen.Seit 1989 sind schwere gewerbsmäßige Betrugsstraftaten nach dem modus operandi „Rip Deal“ bekannt. Diese „Rip Deals“ werden grundsätzlich arbeitsteilig zwischen einem sogenannten „Anbahner“ – zuständig für die Opfersuche und die Anwerbung – und dem „Truffatori“ – zuständig für die persönlichen Treffen mit den Opfern – begangen. Weiters gab es Helfer, z.B. Chauffeure für den vermeintlich reichen Investor. Eine Spezialität bilden besonders ausgefeilte Betrugshandlungen zur letzten finalen Täuschung, die den Schaden herbeiführt.Bisher wurden die Opfer zur Tatvollendung fast immer ins Ausland gelockt und mussten zu den Treffen im Ausland Bargeld zum Tauschen oder zur Provisionszahlung mitbringen. Dies bedeutete für die Opfer ein gewisses Risiko und stellte eine Hemmschwelle dar. Der Täter musste die Opfer demnach dazu bringen, dass sie diese Hemmschwelle überwinden.Seit Ende 2013 ist nun eine verfeinerte Vorgehensweise der Täter laut den Ermittlern des Landeskriminalamtes Oberösterreich zu beobachten: Sie fordern vom Opfer, dass sie das Geld in den Büroräumlichkeiten oder in der Bank der Opfer besichtigen und prüfen lassen sollen und versichern, dass das Geld beim Opfer im Tresor des Büros bzw. in der Bank verbleiben kann. Erst nach dem erfolgreichen Geschäft sollte das Geld übergeben werden. Die Opfer müssen hier eine wesentlich geringere Hemmschwelle überwinden und wiegen sich bzw. ihr Geld in Sicherheit.Die Ermittler des Landeskriminalamtes Oberösterreich möchten die Bevölkerung vor dieser Betrugsmasche erneut warnen!Presseaussendung vom 22.12.2014, 16:29 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück

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