Abendliche Rettungsaktion am Krippenstein Bezirk GmundenAbendliche Rettungsaktion am KrippensteinUm zwei deutsche Schifahrer, die am Krippenstein in alpine Notlage geraten waren, zu retten, musste sich am 8. Jänner 2017 ein Retter über 70 Meter zu den Opfern abseilen lassen. Der 46-Jährige aus München fuhr gemeinsam mit seinem 18-jährigen Sohn in der sog. Free Ride Arena Dachstein Krippenstein Schi. Die Beiden fuhren lt. eigenen Angaben zuvor schon zwei Mal die Variante „Angeralm“ im freien Schiraum und waren für diese Aktivität gut ausgerüstet.Um 16:30 Uhr gerieten sie allerdings in steiles, auch felsdurchsetztes Gelände unterhalb der Seilbahntrasse in einer Höhe von ca. 1950m und trauten sich nicht mehr weiter fahren. Sie verständigten vorerst den Wirt einer Schutzhütte am Berg und in weiterer Folge wurde auch der Bergrettungsdienst Obertraun alarmiert.Vier Rettern gelang es um 17:40 Uhr die Opfer zu lokalisieren und zu ihnen abzufahren.Wegen der erheblichen Lawinengefahr und der Dunkelheit und schlechter Sicht in diesem Bereich konnten die Retter aber nicht einfach wie vorerst geplant gemeinsam mit den Opfern über die Abfahrtsspur wieder aufsteigen. Deshalb musste die Seilbahngondel in etwa über den Opfern positioniert werden, und ein weiterer Retter aus ca. 70 Meter Höhe zu den Opfern abgeseilt werden. Anschließend wurden den beiden Männern Bergedreiecke angelegt und so konnten nacheinander alle in die Seilbahn hochgezogen werden.Presseaussendung vom 09.01.2017, 10:49 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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