28 Einbrüche geklärt – 170.000 Euro Gesamtschaden Landeskriminalamt Niederösterreich/Oberösterreich28 Einbrüche geklärt – 170.000 Euro GesamtschadenAm 11. Februar 2016, um 20.15 Uhr, erstattete ein Bewohner einer Siedlung in Kematen/Ybbs, Bezirk Amstetten, telefonisch bei der Bezirksleitstelle Amstetten die Anzeige, dass dort ein Pkw mit deutschem Unterscheidungskennzeichen verdächtig abgestellt sei.Seitens der Bediensteten der Polizeiinspektion Kematen/Ybbs erfolgte eine Observierung des abgestellten Fahrzeuges. Kurze Zeit später näherten sich dem Pkw zwei Personen, welche den Kofferraum öffneten, danach das Fahrzeug bestiegen und auf der Bundesstraße 121 in Richtung Amstetten wegfuhren. Dieses Fahrzeug wurde anschließend von einer Polizeistreife in Aschbach/Markt angehalten.Im Zuge einer ersten Kontrolle der Personen und des Pkw konnten im Kofferraum Einbruchswerkzeug sowie eine Plastikdose mit Münzen, ein Bohrkoffer und eine Handkasse vorgefunden werden. Die beiden Fahrzeuginsassen, bosnische Staatsbürger im Alter von 38 und 46 Jahren, wurden festgenommen. Bei der Durchsuchung des 38-jährigen Beifahrers konnten in dessen Jackentasche 4 Uhren vorgefunden und sichergestellt werden. Im Zuge fortgesetzter Erhebungen konnte in Kematen/Ybbs – unweit des ursprünglichen Abstellortes des Pkw – ein Einbruchsdiebstahl in ein Einfamilienhaus festgestellt werden. Die Täter gelangten dabei durch massive Gewaltanwendung und Aufbrechen der Eingangstür und eines rückwärtigen Fensters in das Objekt. Die Geschädigte konnte die im Kofferraum des Pkw vorhandenen Gegenstände als ihr Eigentum erkennen.Bei der Intensivdurchsuchung des sichergestellten Pkw konnte außerdem im Fußbereich des Beifahrersitzes ein blauer Stoffsack, gefüllt mit Schmuck und Bargeld, aufgefunden und sichergestellt werden. Es bestand daher der begründete Verdacht, dass diese Schmuck- und Bargeldbestände aus weiteren Einbruchsdiebstählen stammen.In weiterer Folge wurden die Erhebungen durch das Landeskriminalamt NÖ, Ermittlungsbereich Diebstahl, übernommen. Diese ergaben nun den konkreten Tatverdacht der Verübung von 28 Wohnhaus-ED in NÖ und OÖ, in der Zeit von 3. Dezember 2015 bis 11. Februar 2016. Bei den 19 vollendeten Straftaten wurde Diebesgut (vorwiegend Bargeld, Schmuck, Münzen, Uhren, Werkzeug) im Wert von über 117.000 Euro erbeutet. Zudem wurde solches im Wert von etwa 4.200 Euro sichergestellt und größtenteils an die Opfer ausgefolgt. Der durch Aufbruchshandlungen an Fenstern und Terrassentüren zugefügte Sachschaden beträgt über 52.000 Euro.9 Tatorte befinden sich in Niederösterreich im Bezirk Amstetten, die restlichen in Oberösterreich in den Bezirken Linz-Land, Steyr und Wels.Durch die professionellen Tatortarbeiten der zuständigen Polizeidienststellen und Beweissicherungen von Beamten der Kriminalpolizeilichen Untersuchungsanstalt der Landeskriminalämter NÖ und OÖ war es möglich, Sachbeweise zu führen. Zudem sicherten Beamte der Polizeiinspektion Enns bei zwei Tatorten DNA-Spuren des 46-jährigen Beschuldigten. Dieser ist zu 9 Fakten teilgeständig, der 38-jährige Beschuldigte zeigte sich nicht geständig.Die Beschuldigten sind in der Justizanstalt Garsten zur Verfügung der Staatsanwaltschaft Steyr untergebracht.Rückfragehinweis:Pressestelle der Landespolizeidirektion NÖ,Telefonnummer: 059133-30 11 33Presseaussendung vom 24.05.2016, 11:19 UhrReaktionen bitte an die LPD Oberösterreichzurück
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