Zugsunfall im Bezirk Gänserndorf Presseaussendung der Polizei NiederösterreichAm 10.11.2016 gegen 19: 30 Uhr war ein 43 jähriger Pkw – Lenker aus dem Bezirk Gänserndorf im Gemeindegebiet von 2234 Matzen, Bez. Gänserndorf, auf der L 18 aus Richtung Schönkirchen – Reyersdorf in Richtung Matzen unterwegs. Er befand sich alleine im Fahrzeug und dürfte nicht angegurtet gewesen sein. Zum selben Zeitpunkt lenkte ein 51 jähriger Lokführer einen Diesel-Triebwagen der ÖBB aus Richtung Bahnhof Matzen kommend in Richtung Raggendorf. Im Triebwagen befanden sich zwei Fahrgäste. Vor der Kreuzung mit der L 18 gab der Lokführer einige „Achtungssignale“ ab. Der Pkw – Lenker dürfte den herannahenden Zug übersehen habe, sodass ein Zusammenstoß der beiden Fahrzeug trotz sofort eingeleiteter Notbremsung des Lokführers nicht mehr verhindert werden konnte. Der Pkw dürfte mit unverminderter Geschwindigkeit gegen die linke vordere Seite des Triebwagens geprallt sein. Durch die Wucht des Anpralles wurde der Pkw wieder zurückgeschleudert, sodass das Fahrzeug über eine Böschung in ein angrenzendes Feld fiel. Der Pkw-Lenker konnte noch selbst aus dem Wrack klettern und wurde vom Lokführer zwecks Erstversorgung in den Triebwagen verbracht. Weitere ärztliche Versorgung erfolgte durch den verständigten Notarzt sowie der ebenfalls verständigten First Responder. Danach wurde der Unfalllenker mit stark blutenden Kopfverletzungen unbestimmten Grades in das Landesklinikum Mistelbach eingeliefert.Die im Triebwagen mitfahrenden Fahrgäste wurden nicht verletzt. Der ÖBB Notfalldienst veranlasste sofort eine Sperre den Bahnlinie 912. Nach Fertigstellung der Unfallerhebungen wurde die Bahnlinie um 20:50 Uhr wieder freigegeben.Presseaussendung vom 10.11.2016, 22:33 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück
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