Zahlreiche Betrugshandlungen geklärt – Verdächtiger in Haft
Zahlreiche Betrugshandlungen geklärt – Verdächtiger in Haft Presseaussendung der Polizei NiederösterreichZahlreiche Betrugshandlungen geklärt – Verdächtiger in HaftZahlreiche Betrugshandlungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz geklärt – 1 Verdächtiger in HaftBeamte der Polizeiinspektion Bad Pirawarth führten seit Dezember 2014 gemeinsam mit Bediensteten des Landeskriminalamtes NÖ, Ermittlungsbereich Betrug, Ermittlungen gegen eine international agierende Tätergruppe, die auf diversen Webportalen mittels Kleinanzeigen, unter Verwendung gehackter Accounts, in Betrugsabsicht hochpreisige Werkzeuge, Elektronikartikel bzw. Bekleidung und Schmuck zum Verkauf anboten. Diese Waren waren jedoch nicht vorhanden. Zur Abwicklung des Geldverkehrs verwendeten die Verdächtigen offenbar gehackte deutsche Bankkonten. Die Tätergruppe legte auch bei diversen Versandhäusern mit illegal erlangten Kreditkarten und Personendaten (meist durch Phishing) neue Kundendaten an oder veränderten ebenfalls per Phishing erlangte und bereits bestehende Kundenkonten und kaufte dort hochpreisige Waren. Diese Waren wurden anschließend über diverse Onlineportale weiterverkauft.Zusätzlich wurden von der Tätergruppe falsche internationale Ausweise (Reisepässe, Führerscheine, Personalausweise sowie Meldezettel verschiedener Nationen) zum Verkauf angeboten.Aufgrund umfangreicher Ermittlungen konnte ein 26-jähriger in Wien lebender serbischer Staatsbürger als Verdächtiger ausgeforscht werden. Dieser zeigte sich nicht geständig und wurde am 8. Februar 2015 über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in Wien festgenommen und in die Justizanstalt Wien-Josefstadt eingeliefert. Außerdem wurden weitere vier Verdächtige ermittelt und angezeigt.Die Ermittler konnten bis dato 30 Geschädigte aus Österreich, Deutschland und der Schweiz ausforschen. Die bisher bekannte Gesamtschadenssumme beläuft sich auf mindestens 40.000 Euro. Weitere Erhebungen sind in dieser Causa noch notwendig.Presseaussendung vom 17.04.2015, 10:01 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück