Widerstand gegen die Staatsgewalt nach zahlreichen Verwaltungsübertretungen

Widerstand gegen die Staatsgewalt nach zahlreichen Verwaltungsübertretungen Presseaussendung der Polizei NiederösterreichAm 10. Mai 2024, gegen 08.25 Uhr, langte bei der Polizei die Anzeige über einen Pkw mit deutschem Kennzeichen ein, der auf der A 1 in Fahrtrichtung Wien, in einem Baustellenbereich im Gemeindegebiet Wolfsbach mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs sein soll. Kurz darauf nahm eine Streife der Autobahnpolizei den Pkw mit weit überhöhter Geschwindigkeit im Gemeindegebiet von Blindenmarkt wahr. Der Pkw fuhr unvermindert mit hoher Geschwindigkeit weiter und konnte von der Streife trotz Einsatzfahrt nicht eingeholt werden. Bei der Nachfahrt wurde festgestellt, dass der Pkw-Lenker mehrere Fahrzeuge mit weit überhöhter Geschwindigkeit rechts auf dem Pannenstreifen überholte. Im Bereich des Knoten St. Pölten konnte das Fahrzeug bei einem gesperrten Parkplatz angehalten werden. Der Lenker, ein 27-jähriger deutscher Staatsbürger, widersetzte sich der weiteren Amtshandlung, indem er sich in seinem Fahrzeug einsperrte. Er konnte mit Unterstützung von Bediensteten der Schnellen Reaktionskräfte vorläufig festgenommen werden. Eine mit ihm durchgeführte klinische Untersuchung ergab eine Beeinträchtigung durch Suchtmittel und Übermüdung. Dem 27-Jährigen wurde der Führerschein vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Kurz nachdem der Beschuldigte aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden war, konnte er bei seinem Fahrzeug angetroffen werden. Dabei dürfte er das Fahrzeug mittels eines Ersatzschlüssels geöffnet und versucht haben, diesen zum Zweck der Weiterfahrt kurzzuschließen.Der 27-Jährige wird nach Abschluss der Ermittlungen wegen Verdachtes des Widerstandes gegen die Staatsgewalt und der Gefährdung der körperlichen Sicherheit der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt. Weiters wird er wegen zahlreicher Verwaltungsübertretungen der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt.Presseaussendung vom 13.05.2024, 11:23 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück