Widerstand gegen die Staatsgewalt – 2 verletzte Polizisten im Bezirk Lilienfeld
Widerstand gegen die Staatsgewalt – 2 verletzte Polizisten im Bezirk Lilienfeld Presseaussendung der Polizei NiederösterreichWiderstand gegen die Staatsgewalt – 2 verletzte Polizisten im Bezirk LilienfeldEine Polizeistreife des Bezirkes Lilienfeld wurde am 24. Jänner 2020, gegen 01.10 Uhr, von der Landesleitzentrale zu einem Einsatz nach Rotheau beordert, da dort ein Fahrzeuglenker mit aufheulendem Motor stehe und immer wieder die Hupe betätige.Bei der Zufahrt zum Einsatzort konnten die Polizisten das Fahrzeug auf der Bundesstraße 18 im Ortsteil Maierhöfen wahrnehmen und anhalten. Bei der Lenker- und Fahrzeugkontrolle bemerkten die Beamten beim Lenker deutliche Symptome einer Alkoholisierung, worauf ein Alkotest mit dem 47-Jährigen aus dem Bezirk Lilienfeld durchgeführt wurde. Dieser war positiv, die Lenkberechtigung wurde vorläufig abgenommen. Plötzlich und völlig unerwartet versetzte der 47-Jährige während der Amtshandlung einem Polizisten einen Faustschlag ins Gesicht, wodurch dieser zu Sturz kam. Gleichzeitig wollte er mit den Füßen auf dem am Boden liegenden Beamten eintreten und stürzte sich in der Folge auf den Polizisten. Gemeinsam mit dem zweiten Polizisten konnte der 47-Jährige fixiert und festgenommen werden. Gleichzeitig bedrohte er die Polizeibediensteten verbal mit dem Umbringen und setzte seine massiven und aggressiven Widerstandshandlungen fort, indem er mit den Füßen und seinem Kopf gegen die Polizisten tätlich wurde. Während des Transportes des Beschuldigten zur Polizeiinspektion Lilienfeld versetzte der 47-Jährige im Streifenwagen mit seinem Kopf einen massiven Stoß gegen das Gesicht eines weiteren Polizisten, der danach zwecks ambulanter Behandlung in das Landesklinikum Lilienfeld verbracht werden musste. Außerdem beschimpfte und bespuckte er die Beamten bzw. verunreinigte das Polizeiauto durch mehrmaliges Spuckens.Die beiden verletzten Polizisten sind bis auf weiteres nicht dienstfähig, die Staatsanwaltschaft St. Pölten ordnete die Einlieferung des Beschuldigten in die Justizanstalt St. Pölten an.Presseaussendung vom 24.01.2020, 15:44 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück