Widerstand gegen die Staatsgewalt

Widerstand gegen die Staatsgewalt Presseaussendung der Polizei NiederösterreichEin 17-jähriger österreichischer Staatsbürger aus dem Bezirk Amstetten ist verdächtig und zum Teil geständig, am 19. August 2014, gegen 21.45 Uhr, im Wohnhaus seiner Eltern im Bezirk Amstetten, aufgrund familiärer Streitigkeiten zuerst den Vater, in weiterer Folge die Mutter und auch seine Schwester mit dem Umbringen bedroht zu haben. Er bedrohte vorerst seinen Vater via SMS und dann persönlich mit einem mitgebrachten Baseballschläger. Der 17-Jährige attackierte anschließend zuerst seinen Vater körperlich, der seinen Angaben zufolge jedoch nicht verletzt wurde, danach würgte er seine Schwester. Aufgrund der körperlichen Übergriffe verschanzte sich die ebenfalls im Haus anwesende Mutter des Verdächtigen im Schlafzimmer und versperrte aus Angst von Innen die Tür. Als der 17-Jährige die versperrte Schlafzimmertüre eintrat, flüchtete dessen Mutter auf den Balkon und über die dortige Aussentreppe in den Garten, von wo aus sie die Polizei verständigte. Nachdem Polizeistreifen aus den Sektorbereichen St. Valentin und Perg am Tatort eingetroffen waren, postierte sich der Verdächtige provokant mit nacktem Oberkörper vor der Haustüre, schwang seinen Baseballschläger und forderte die einschreitenden Beamten zu einem Kampf auf. Erst nach längerem Zureden warf der Beschuldigte schließlich den Baseballschläger weg und lief in Richtung Rückseite des Hauses davon. Dort nahm er einen Holzpfahl zum Angriff gegen die verfolgenden Beamten auf und wollte diesen gegen die Beamten einsetzen. Den Beamten gelang es, den 17-Jährigen rechtzeitig unter Anwendung von Körperkraft zu überwältigen, noch bevor dieser gezielt den Holzpflock gegen die Beamten einsetzen konnte.Der 17-Jährige wird wegen Körperverletzung, gefährliche Drohungen und Widerstand gegen die Staatsgewalt der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.Gegen den 17-Jährigen wurden eine Wegweisung und ein Betretungsverbot ausgesprochen.Presseaussendung vom 21.08.2014, 09:14 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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