Warnung vor PHISING-Attacken in Niederösterreich

Warnung vor PHISING-Attacken in Niederösterreich Presseaussendung der Polizei NiederösterreichWarnung vor PHISING-Attacken in NiederösterreichSeit Jänner 2014 kam es in Niederösterreich zu mehreren erfolgreichen PHISHING-Attacken, bei denen Kontoplünderungen in der Höhe von ca. 65.000 Euro und Überweisung auf verschiedene Konten ins Ausland erfolgten.Phishing ist ein Versuch in betrügerischer Absicht, persönliche Daten über das Internet zu erlangen. Über E-Mails und fingierte Webseiten wird versucht, persönliche Daten oder Informationen wie Kreditkartennummern, Kennwörter, Kontodaten usw. abzufragen. Phishing gibt es in unterschiedlichsten Varianten. Fingierte E-Mails etwa sollen beim Nutzer den Eindruck erwecken, sie kämen von einem seriösen Absender, etwa von einer Bank oder einem Online-Auktionshaus. Die Empfängerin oder der Empfänger wird aufgefordert, einen Link anzuklicken – vom dem er zu einer meist täuschend echt aussehenden Betrugs-Webseite geleitet wird. Dort wird der Nutzer unter einem Vorwand gebeten, seine persönlichen Daten – darunter auch Passwörter – einzutragen. Bei den gegenständlichen Fällen kam es auch zu telefonischen Kontaktaufnahmen einer angeblichen ‚Bankmitarbeiterin‘. Diese spricht mit den Opfern Deutsch ohne ausländischen Akzent und erweckte dadurch Vertrauen.Tipps der Landespolizeidirektion NiederösterreichAuf keinen Fall solche Mails beantworten !!!!!Weitere Tipps:• Kein seriöses Unternehmen oder Bankinstitut fordert per E-Mail zur Eingabe vonpersönlichen Daten wie Passwörter usw. auf.• Internetseiten, auf denen man sensible Nutzerdaten eingeben muss, erkennen Sie anden Buchstaben „https“ in der Adresszeile der Webseite und einem Schloss- oderSchlüssel-Symbol im Internet-Browser. Weiters sind sichere Webseiten üblicher Weise auch an einer grün hinterlegten Adresszeile oder an einem grün hinterlegten Zertifikatszeichen erkennbar, wenn sich der Betreiber einer unabhängigen Prüfung unterzogen hat.• Überprüfen Sie die Adresszeile des Webbrowsers. Oft reicht ein Blick, um zuerkennen, dass es sich gar nicht um die richtige Website handelt.• Richten Sie sich Ihre wichtigen Homepages wie zum Beispiel ihren Bankzugang etc. als Favoriten in Ihrem Browser ein und verwenden Sie nur diese. So stellen Sie sicher, dass Sie nur die offiziellen Seiten verwenden.• Wichtig ist der Schutz durch Passwörter: Soweit möglich, verwenden Sie nicht dasgleiche Passwort für mehrere Dienste – etwa E-Mail-Konto, Online-Shops undCommunitys. Je länger ein Passwort mit Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen, desto schwerer ist es zu knacken.• Verwenden Sie keinesfalls das Passwort ihres E-Mail-Kontos für andere Dienste oder soziale Netzwerke.• Sind Sie sich unsicher, ob Sie ein Passwort bekannt gegeben haben, dann ändernSie als erstes das Passwort und melden Sie diesen Vorgang an die Betreiber derHomepage bzw. des Unternehmens.• Letztendlich beenden sie das Telefonat und nehmen selbst telefonisch Kontakt mit ihrem Geldinstitut zur Überprüfung des Sachverhaltes auf.Presseaussendung vom 07.05.2014, 13:32 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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