Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung

Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung Presseaussendung der Polizei NiederösterreichVortäuschung einer mit Strafe bedrohten HandlungEin 55-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Scheibbs erstattete am 13. Dezember 2013, gegen 15.35 Uhr, telefonisch auf der Bezirksleitstelle Melk die Anzeige, dass er in seiner Eigenschaft als Mietwagenfahrer in einem Fahrzeug von zwei unbekannten Fahrgästen überfallen worden sei.Die zwei verdächtigen Männer seien auf der Bundesstraße 25 in Unteregging, Bezirk Melk, zu ihm in den Mietwagen gestiegen und hätten nach Wieselburg gebracht werden wollen. Der Pensionist gab an, dass er von den beiden Männern in gebrochenem Deutsch bedroht, verletzt und die Brieftasche mit der Losung in Höhe von einem 4-stelligen Bargeldbetrag gestohlen worden sei.Bereits bei der Bearbeitung des Tatortes durch die Beamten der Polizeiinspektion Ybbs ergaben sich erste Ungereimtheiten zu der Anzeigeerstattung. Der 55-Jährige wurde in weiterer Folge von Beamten des Landeskriminalamtes befragt und verwickelte sich dabei in Widersprüche. Er gestand nach anfänglichem Leugnen, den Raubüberfall auf seine Person erfunden zu haben. Sein Motiv seien finanzielle Gründe. Die Verletzungen fügte sich der Verdächtige selbst zu.Er wird der Staatsanwaltschaft St. Pölten wegen Verdacht der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung sowie wegen Verdacht der Veruntreuung zur Anzeige gebracht.Presseaussendung vom 14.12.2013, 20:46 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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