Tipps für mehr Sicherheit im Internet

11 Tipps und weiterführende Links anlässlich des Safer Internet Day am 06. Februar 2018:Tipp 1:GewinnversprechenGratulation! Sie haben bei unserem Gewinnspiel EINE MILLION EURO gewonnen! Sie müssen nur noch € 2000,- überweisen und das Geld gehört Ihnen! Oder wahlweise auch: Teilen Sie uns ihre Kontodaten mit, dann können wir Ihnen den Gewinn auszahlen. Aufforderungen kommen meist per E-Mail, Post aber auch per Telefonanruf.Seien Sie misstrauisch bei angeblichen Gewinnen, insbesondere wenn Sie nie bei einem Gewinnspiel mitgemacht haben!Mehr dazu vom Bundeskriminalamt Österreich unter: http://www.bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/files/InformationsblattGewinnversprechen.pdfTipp 2: http oder https?Das „s“ bei https steht für das Wort „secure“, also „sicher“. Achten Sie insbesondere bei Login-Seiten auf dieses „s“, da dann die eingegebenen Daten verschlüsselt werden und somit von Dritten nicht gelesen werden können.Tipp 3:SextingDabei handelt es sich um einen beliebten Trend unter Jugendlichen, bei dem Nacktaufnahmen von sich selbst an den Partner oder Freunde verschickt werden. Die Weitergabe von EIGENEN Nacktaufnahmen ist nicht verboten.Geht die Partnerschaft in die Brüche, geben Jugendliche die Bilder des Expartners manchmal an andere Personen weiter. Der/die Jugendliche macht sich so unter Umständen nach § 207a Strafgesetzbuch pornographische Darstellung Minderjähriger strafbar, ganz abgesehen von den Schamgefühlen der Person, dessen Nacktfotos nun veröffentlicht sind.Das Canadian Centre for Child Protection startete die Kampagne „Send a naked mole rat“ (sende einen Nacktmull) um für dieses Thema zu sensibilisieren: https://www.youtube.com/watch?v=HHYubxZlTe0Tipp 4:Wollen Sie das Kennwort für diese Website speichern?NEIN! Besonders auf PC’s, die von mehreren Usern genutzt werden. Gespeicherte Passwörter können ganz einfach im Browser ausgelesen werden. Wenn Sie dann zusätzlich das gleiche Passwort für unterschiedliche Seiten verwenden ist es für Betrüger ein Leichtes, auf Ihre Kosten groß Shoppen zu gehen.Tipp 5:KinderfotosWir finden Ihre Kinder sind zuckersüß! Aber soll das auch die ganze Welt wissen? Überlegen Sie genau ob, und welche Bilder Sie von Ihren Kindern ins Netz stellen! Sie wissen nicht wer diese Fotos noch sieht!Tipp 6:LovescamSie sind schon lange auf der Suche nach der großen Liebe und haben endlich im Internet jemanden kennengelernt? Sie haben ihm/ihr auch schon Geldsummen überwiesen, damit er/sie Sie bald besuchen kann? Dann sind Sie womöglich Opfer von Love-Scamming geworden!Die Aufforderung zur Geldüberweisung kommt meist erst nach einiger Zeit, wenn die Opfer längst emotional abhängig sind. Oft werden Notlagen vorgetäuscht und die Opferüberweisen bereitwillig bis zu siebenstellige Eurobeträge.Mehr Infos findest du auf der Seite des Bundeskriminalamt Österreichhttp://www.bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/files/InformationsblattLoveScam.pdfTipp 7:PhishingmailsSchon alleine beim Öffnen dieser Mails können Daten gestohlen werden, ohne dass Sie es bemerken. Zusätzlich gibt es in diesen Mails oft falsche Links auf bekannte Websites, wo man zur Eingabe von sensiblen Daten wie zum Beispiel Zugangsdaten aufgefordert wird.Löschen Sie Phishingmails sofort, wenn möglich ohne sie zu öffnen! Seriöse Unternehmen und Banken fordern niemals per Mail zur Eingabe sensibler Daten auf! Kontrollieren Sie den Link im Mail – dieser unterscheidet sich (manchmal nur durch ein Zeichen) vom echten Link des Unternehmens.Mehr dazu vom Bundeskriminalamt Österreich unter http://www.bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/files/Schutz_phishing_Juni2015.pdfTipp 8:Trolle füttern verboten! Trolle sind in sozialen Netzwerken, Foren, Blogs oder Newsgroups zu finden. Es handelt sich dabei um Menschen, die sich zumeist hinter Fake-Accounts verstecken und deren Kommunikation im Internet sich darauf beschränkt, provokative oder destruktive Kommentare zu posten. Ihre Motivation ist oft die Suche nach Aufmerksamkeit. Ignorieren Sie Trollbeiträge so gut wie möglich und lassen Sie sich nicht provozieren!Tipp 9:Der Urlaub sei Ihnen vergönnt – aber bitte zeigen Sie nicht dem Rest der Welt, dass Ihre Wohnung oder Ihr Haus gerade unbewohnt sind! Ihre Freunde können sicher noch ein paar Tage auf die tollen Fotos warten!Tipp 10:Ransomware ist Schadsoftware, die Daten am PC oder Smartphone verschlüsselt. Für die Entschlüsselung wird dann (Löse-)Geld gefordert. Auf keinen Fall auf Geldforderungen reagieren! Sicheren Sie das Erpresserschreiben und erstatten Sie Anzeige bei jeder Polizeidienststelle Neuaufsetzen des PC’S mit BackupdatenIm Vorfeld: keine Dateien/Programme von unbekannten Stellen oder Seiten herunterladen keine unbekannten Mailanhänge/Links öffnenregelmäßige Datensicherung auf einer externen Festplatte Aktualisierungen der Sicherheitsprogramme bzw. Virenschutz und Firewall regelmäßige Änderung der ZugangsdatenMehr Info auf: https://www.nomoreransom.org/de/index.html

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