Streit zweier Autofahrer endet blutig

Streit zweier Autofahrer endet blutig Presseaussendung der Polizei NiederösterreichAm 10. März 2014, gegen 15.40 Uhr, wurde im Gemeindegebiet von Baden auf einer Gemeindestraße von Passanten ein am Fahrbandrand liegender und offensichtlich schwer verletzter Mann aufgefunden. Die intervenierenden Einsatzkräfte der Polizei und Rettung stellten eine massiv blutende Verletzung im Bereich des linken Oberkörpers fest. Der Verletzte wurde erstversorgt und mittels Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Meidling verbracht. Gegenüber den Beamten der Polizeiinspektion Baden gab er an, dass er von einem unbekannten Autolenker überholt und geschnitten worden sei. Er habe diesen Lenker deshalb angehupt. Daraufhin habe der Überholende abrupt abgebremst und ihn zum Anhalten genötigt. Beide Lenker seien aus ihren Fahrzeugen ausgestiegen und im Zuge eines kurzen Streits habe ihn der Unbekannte mit einem Messer in den Bauch gestochen. Danach sei der Täter mit einem Auto geflüchtet. Eine Alarmfahndung nach dem Täter verlief vorerst negativ. Die weiteren Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt NÖ, Ermittlungsbereich Leib/Leben, in Zusammenarbeit mit Beamten der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Baden, durchgeführt. Aufgrund von Zeugenangaben konnte das vermutliche Tatfahrzeug und der Tatverdächtige ausgeforscht werden. Der 32-jährige Verdächtige ist geständig, mit dem Opfer am Nachmittag des 10. März 2014 eine Auseinandersetzung gehabt zu haben. Im Zuge dieses kurzen Streites habe er sich bedroht gefühlt und deshalb sein Fixiermesser, Gesamtlänge 23 cm, Klingenlänge 10 cm, aus der Hosentasche genommen und aufgeklappt zu haben. Zu den Umständen der Stichführung gibt der Beschuldigte an, sich nicht mehr erinnern zu können. Eine Verletzungs- oder Tötungsabsicht bestreitet er.Das 46-jährige Opfer wird aufgrund der Stichverletzung im Unfallkrankenhaus Meidling intensivmedizinisch betreut. Lebensgefahr besteht laut behandelnden Ärzten derzeit nicht.Der Beschuldigte wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.Presseaussendung vom 11.03.2014, 13:45 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

Schreibe einen Kommentar