Schwerer Verkehrsunfall auf der Westautobahn
Schwerer Verkehrsunfall auf der Westautobahn Presseaussendung der Polizei NiederösterreichSchwerer Verkehrsunfall auf der WestautobahnEin 26-jähriger moldawischer Staatsbürger lenkte am 23. September 2016, gegen 00.45 Uhr, einen Mercedes Sprinter samt Anhänger auf der A 1 Westautobahn, auf dem 1. Fahrstreifen, in Fahrtrichtung Wien. Am Anhänger war ein Maisgebiss eines Mähdreschers geladen. Im Gemeindegebiet von Zeillern, Bezirk Amstetten, fuhr ein 37-jähriger deutsche Staatsbürger mit einem Klein-Lkw auf das Gespann des 26-Jährigen auf. Dadurch geriet das Gespann des Moldawiers ins Schleudern, der Anhänger samt dem Maisgebiss riss vom Zugfahrzeug ab und kam völlig unbeleuchtet am 2. Fahrstreifen zum Stillstand. Das Zugfahrzeug des 26-Jährigen stürzte auf die Fahrerseite und kam am Pannenstreifen liegend zum Stillstand. Vermutlich stieß ein nachkommender 40-jähriger rumänischer Staatsbürger mit einem Lkw gegen das Maisgebiss. Er kam unverletzt auf der sich dort befindlichen Pannenbucht zum Stillstand. In der Folge stieß eine 40-jährige österreichische Staatsbürgerin mit einem Pkw ebenfalls gegen das unbeleuchtete Maisgebiss. Dadurch überschlug sie sich mit ihrem Fahrzeug, streifte noch die Fahrertür des Lkw des rumänischen Staatsbürgers und kam in der Folge teilweise am Pannenstreifen und 1. Fahrstreifen am Dach liegend zum Stillstand. Eine 19-jährige österreichische Staatsbürgerin fuhr mit einem Pkw am 2. Fahrstreifen mit ca. 110 bis 120 km/h. Ihren Angaben zufolge lag plötzlich das landwirtschaftliche Gerät (Maisgebiss) vor ihr auf der Fahrbahn. Sie versuchte noch auszuweichen, stieß aber mit der linken Fahrzeugseite gegen das Maisgebiss. Eine im Fahrzeugfond hinter der Lenkerin sitzende 16-jährige Österreicherin aus Braunau wurde dadurch tödlich verletzt. Das Fahrzeug kam ebenfalls am Pannenstreifen zum Stillstand. Bei dem Unfall wurden insgesamt 7 Personen unbestimmten Grades verletzt und eine Person getötet. Die verletzten Personen wurden vom Roten Kreuz in das Landesklinikum Amstetten gebracht und dort stationär und ambulant behandelt. Die Beteiligten wurden vom Kriseninterventionsteam Amstetten betreut. Während der der Unfallaufnahme sowie der Bergung der Fahrzeuge, musste die Richtungsfahrbahn Wien zwischen Anschlussstellen Oed und Amstetten West, von 01.25 Uhr bis 04.07 Uhr zur Gänze gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die B1 geführt.Presseaussendung vom 23.09.2016, 06:27 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück