Schwerer Verkehrsunfall auf der A 21 verlief glimpflich

Schwerer Verkehrsunfall auf der A 21 verlief glimpflich Presseaussendung der Polizei NiederösterreichSchwerer Verkehrsunfall auf der A 21 verlief glimpflichEin 30-jähriger moldawischer Staatsbürger lenkte am 7. Dezember 2019, um 07:20 Uhr, einen Mercedes Sprinter mit bulgarischem Kennzeichen im Gemeindegebiet von Heiligenkreuz, Bezirk Baden, auf dem 1. Fahrstreifen der A 21 in Richtung Wien. Mit seinem Kraftfahrzeug zog er einen schweren Anhänger mit moldawischem Kennzeichen, der mit einem Pkw beladen war. Es wurde bei den anschließenden Unfallserhebungen festgestellt, dass die Auflaufbremse des Anhängers ohne jegliche Bremswirkung war.Der Mercedes Sprinter, der für insgesamt 8 Personen (inkl. Lenker) zugelassen war, war tatsächlich mit insgesamt 12 Personen aus Moldawien, Ukraine, Rumänien und Bulgarien besetzt. Somit wurden 4 Personen ungesichert (ohne geeignete Sitzvorrichtung und Sicherheitsgurten) im Fond des Kraftfahrzeuges transportiert.Infolge einer Lenkbewegung geriet das Fahrzeuggespann ins Schleudern und kam nach links ab, wo der Mercedes Sprinter gegen die Mittelleitschiene prallte. Vermutlich durch die Wucht des Anpralls löste sich die Anhängekupplung des Anhängers vom Zugfahrzeug und prallte ebenfalls gegen die Mittelleitschiene. Danach schleuderten beide Fahrzeuge, Zugfahrzeug und Anhänger, nach rechts quer über beide Fahr- und Pannenstreifen und gerieten auf den leicht neben dem Pannenstreifen ansteigenden Böschungshang. Dort kam der Mercedes Sprinter auf der linken Fahrzeugseite zu liegen. Der Anhänger schlitterte einige Meter weiter und kam auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen.Ein Mitfahrer im Mercedes Sprinter wurde nach Erstversorgung durch Rettungskräfte des Roten Kreuzes Baden und Perchtoldsdorf in das Landesklinikum Baden eingeliefert, wo eine Fraktur des Schlüsselbeines diagnostiziert wurde. Nach ambulanter Behandlung wurde er aus dem Landesklinikum Baden entlassen. Ein weiterer Mitfahrer erlitt Hautabschürfungen imGesichtsbereich, verweigerte jedoch eine ärztliche Versorgung. Alle anderen Personen blieben unverletzt.Andere Fahrzeugteilnehmer waren an dem Unfall nicht beteiligt. Ein Alkomattest verlief negativ.Während der Bergungs- und Aufräumungsarbeiten musste der Pannen- und 1. Fahrstreifen in der Zeit ab Unfallszeitpunkt bis 09.17 Uhr gesperrt werden. Es kam zu einem kurzen Rückstau.Verwaltungsanzeigen wegen Übertretungen nach dem Kraftfahrgesetz und Gelegenheitsverkehrsgesetz ergehen an die Bezirkshauptmannschaft Baden. Sicherheitsleistungen wurden in der Höhe von 2.873 Euro eingehoben. Am Mercedes Sprinter entstand Totalschaden. Die Kennzeichentafel sowie der Zulassungsschein des Anhängers wurden wegen mangelnder Verkehrs- und Betriebssicherheit vorläufig abgenommen.Presseaussendung vom 07.12.2019, 17:03 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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