Polizeibeamte am höchsten Berg Afrikas

In der Zeit vom 1. bis 11. Jänner 2015 führte eine Bergreise drei Polizeibeamte aus Niederösterreich, drei Bergretter der Bergrettungsortsstelle Wachau sowie zwei befreundete Privatpersonen nach Tansania in Ostafrika.Die beiden Polizei-Hochalpinisten der alpinen Einsatzgruppe Niederösterreich-West, RevInsp Tanja Forstner ( PI Scheibbs) und BezInsp Alfred Michl ( PI Weissenkirchen/Wachau) stellten sich der bereits länger ins Auge gefassten Herausforderung, ebenso GrInsp Wolfgang Jurkowitsch (PI Weissenkirchen/Wachau).Der höchste Punkt des afrikanischen Kontinents, der sogenannte „Uhuru-Peak“ am Kilimanjaro sollte das Ziel dieser Reise sein. Mit seinen 5895m zählt er zu den sogenannten „Seven Summits“ – dem jeweils höchsten Berg der sieben Kontinente.Am Vormittag des 3. Jänner 2015 ging es vom Hotel in Arusha zum Machame-Gate (1750m) wo die Besteigung des Kilimanjaro über die Machame-Route begann. Die Aufstiegsroute führte die Bergsteiger über insgesamt fünf Camps und durch verschiedene Klimazonen (Regenwaldzone, Heideland, Moorland, Hochwüste bis zum teilweise vergletscherten Kraterbereich des Kilimanjaro-Massives). Obwohl sich das Wetter während der Aufstiegstage leider nicht so zeigte wie man es in einer „kleinen Trockenzeit“ erwartet, hatte der Wettergott zumindest am Gipfeltag erbarmen und so erreichte die Gruppe am 8. Jänner 2015 gegen 07.00 Uhr planmäßig und bei strahlendem Sonnenschein den höchsten Punkt des Kilimanjaro – den Uhuru Peak. Trotz des schönen Wetters wurde der Gipfel nach einigen Fotos bald wieder verlassen, um den Abstieg anzutreten und den nachkommenden Gipfelstürmern Platz zu machen.Nach einer kurzen Rast im Barafu Camp (4600m) wurde sogleich über die Mweka Route bis zum Mweka Camp, welches sich auf einer „Wohlfühl-Höhe“ von 2850m befindet und eine wohlverdiente Regeneration möglich machte, weiter abgestiegen.Der weitere Abstieg erfolgte über die Mweka-Route zum Mweka-Gate, wo nach rund 4850 Höhenmeter im Aufstieg, 4800 Höhenmeter im Abstieg und einer zurückgelegten Wegstrecke von rund 60 Kilometer das Bergerlebnis „Kilimanjaro“ zu Ende ging.Insgesamt eine erlebenswerte Bergreise, die zwar bergsteigerisch keine großen Anforderungen stellt, jedoch alleine aufgrund der großen Höhe sehr wohl körperlich und mental fordert.Tanja Forstner und Fred Michl

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