Pfingststatistik 2014

Pfingststatistik 2014 Presseaussendung der Polizei NiederösterreichAm vergangenen Pfingstwochenende, vom 6. bis 9. Juni 2014, starben auf Österreichs Straßen 11 Menschen bei Verkehrsunfällen. In der gesamten Pfingstwoche vom 2. bis zum 9. Juni 2014 waren es 18 Verkehrstote.Vier der tödlichen Unfälle ereigneten sich in der Steiermark, jeweils drei in den Bundesländern Niederösterreich und Oberösterreich sowie einer in Kärnten. Ums Leben kamen sieben Motorradlenker, zwei Pkw-Lenker, ein Moped-Lenker und ein Radfahrer. Die Unfälle sind auf nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen, Vorrangverletzung, Alkohol am Steuer, Unachtsamkeit und Fahrfehler. Die tödlichen Unfälle ereigneten sich auf Bundesstraßen (6), Landesstraßen (3) und Gemeindestraßen (2). Sieben der elf Unfälle waren Alleinunfälle. Im Vergleich dazu kamen am Pfingstwochenende 2013 vier Verkehrsteilnehmer ums Leben. 2012 wurden sechs und 2011 neun Menschen tödlich verletzt. Mit vier Verkehrstoten zu Pfingsten 2013 wurde die bisher absolut niedrigste Opferzahl seit Einführung der Statistik im Bundesministerium für Inneres (1967) verzeichnet. Zum Vergleich dazu mussten in den bisher schlimmsten Jahren 45 Tote (1979) und 44 Tote (1984) am Pfingstwochenende beklagt werden.Statistik Niederösterreich:Am Pfingstwochenende 2014 ereigneten sich in Niederösterreich 99 Verkehrsunfälle (2013/ 86, 2012/ 100). Dabei wurden bedauerlicherweise 3 Personen getötet (2013/ 1, 2012/ 0) und 112 Personen verletzt (2013/ 97, 2012/ 111).Von Freitag bis Pfingstmontag wurden von Bediensteten der Landespolizeidirektion Niederösterreich 12.543 Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet und 68 Lenker wegen Alkoholisierung angezeigt. In 37 Fällen musste der Führerschein vorläufig abgenommen werden. Bei dem verheerenden Unfall in Ybbsitz, wo ein Pkw mit vier Pensionisten bei der Abfahrt von einem Berg von einer Forststraße abgekommen ist und die Insassen dabei getötet wurden, handelt es sich um keinen Verkehrsunfall. Da es sich um eine Straße ohne öffentlichen Verkehr handelt, wird dieser Unfall nicht in die Pfingstverkehrsstatistik aufgenommen, sondern als Alpinunfall registriert.Während der Feiertage waren täglich ca. 1000 Polizistinnen und Polizisten zur Überwachung des Pfingstverkehrs eingesetzt. Dabei wurden neuralgische Verkehrsstrecken, insbesondere beliebte Motorradstrecken, besonders überwacht, zahlreiche Motorradfahrer mit eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen beamtshandelt und zum Teil auch Führerscheinentzugsverfahren eingeleitet.Presseaussendung vom 10.06.2014, 14:17 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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