Das Team der niederösterreichischen Gewaltschutzbeamtinnen und – beamten wird von 23 neu ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten verstärkt.Von 19. bis 21. Oktober 2021 wurden die 23 Polizeibediensteten vom Landestrainerteam der niederösterreichischen Polizei zum Thema „Gewalt in der Privatsphäre“ zur Gewaltschutzbeamtin bzw. zum -beamten ausgebildet. Die Teilnahme an dieser Ausbildung ist freiwillig und setzt die erfolgreiche Absolvierung einer Online-Schulung voraus. Auf dieses Wissen aufbauend fand eine Präsenzschulung mit dem Landestrainerteam statt. Dabei wurden neben der Schulung der rechtlichen Voraussetzungen auch praxisnahe Trainings von Amtshandlungen vor Ort, Opferkontaktgesprächen, präventive Rechtsaufklärungsgesprächen sowie der Umgang mit Kindern und Jugendlichen beübt. Während der Ausbildung gab es auch ein persönliches Kennenlernen und einen regen Austausch mit der Leiterin des Gewaltschutzzentrums Mag.a (FH) Michaela Egger und dem Leiter des Vereins NEUSTART für Niederösterreich und Burgenland (Beratungsstelle für Gewaltprävention) Alexander Grohs, MSc.Der Landespolizeidirektor Franz Popp, BA MA und sein Stellvertreter GenMjr Mag. iur. Manfred Aichberger übergaben nach Absolvierung der Ausbildung die Dekrete an die nun besonders geschulten Gewaltschutzbeamten und -beamtinnen und wünschten ihnen viel Erfolg. „Handlungssicherheit, Hausverstand und Gespür sind beim Einschreiten bei von Gewalt betroffenen Menschen überaus wichtig, besonders wenn Kinder davon betroffen sind.“ so Popp.Die neu ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten unterstützen zukünftig, gemeinsam mit den 150 bisher ausgebildeten Gewaltschutzbeamtinnen und -beamten die Polizeibediensteten der jeweiligen Bezirke bei den Amtshandlungen mit Gewalt in der Privatsphäre.Das Landestrainerteam, das aus sechs Polizeibediensteten aus Niederösterreich besteht, plant für das Jahr 2022 die Ausbildung von weiteren 50 Polizistinnen und Polizisten zu Gewaltschutzbeamtinnen und – beamten.
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