Neue Einsatzgruppe „Schnelle Reaktionskräfte“ bieten Professionalisierung bei schwierigen Einsätzen.Die SRK sollen in allen Bundesländern eingesetzt werden. Sie setzen sich aus zwei Bereichen zusammen. Der erste Bereich ist die Schnelle Interventionsgruppe (SIG). Sie unterstützt reguläre Polizeikräfte bei besonders gefährlichen Einsätzen. Bei Einsätzen mit hohem Gefährdungspotenzial soll sie Kolleginnen und Kollegen sowie Unbeteiligte schützen, Zwangsmittel anwenden und so Dynamiken bremsen und entschleunigen, bis eine Sondereinheit eintrifft.Der zweite Bereich der SRK ist die Bereitschaftseinheit (BE). Die Aufgabe der Bereitschaftseinheit soll die bedarfsbezogene und kurzfristige Unterstützung des Exekutivdienstes sein. Ihr Hauptaugenmerk liegt bei Hot-Spot-Bereichen, Hilfs- und Suchaktionen und Alarmfahndungen.Bis zur Fertigstellung des Einsatztrainingszentrums Traiskirchen im Dezember 2021 wird eine Dienststelle in der Polizeiinspektion Vösendorf eingerichtet. In Niederösterreich sind 61 Beamtinnen und Beamte für den SRK-Dienst vorgesehen, dafür entstehen 43 neue Planstellen.Nehammer: Gefährliche Situationen können rasch entschärft werden.“Zwischen dem EKO Cobra und den Streifendienstkräften bestand eine Lücke, die durch die SRK professionell abgedeckt wird“, sagte Innenminister Karl Nehammer am 16. Juli 2021 im Rahmen der Präsentation der Schnellen Reaktionskräfte (SRK) in Niederösterreich. „Mit den SRK kann das Risiko eines terroristischen Anschlags auch im ländlichen wie im urbanen Bereich minimiert werden“, betonte Nehammer.“Durch die geschaffenen ‚Schnellen Reaktionskräfte‘ erreichen wir eine Steigerung der Interventionsgeschwindigkeit, erhalten dadurch eine zusätzliche Unterstützung für die tägliche polizeiliche Arbeit in den Bezirken und können den von der Bevölkerung erwarteten hohen Sicherheitsstandard in Niederösterreich weiter erhöhen“, sagte Landespolizeidirektor Franz Popp. „Trotz der großen Fläche Niederösterreichs können mithilfe der neuen Einheit schwierige Einsätze noch flexibler und professioneller bewältigt werden.“Nach dem Pressetermin besuchte der Innenminister in Begleitung von Landespolizeidirektor Franz Popp Lehrgangsteilnehmer*innen von Polizeigrundausbildungslehrgängen der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Im Anschluss erfolgte ein Besuch der Polizeiinspektion Traiskirchen und der Erstaufnahmestelle Ost.Autor: BMI und Johann BaumschlagerLichtbilder: BMI/Makowecz und Reinhard Judt
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