Kogler: NÖ hat eine moderne Polizei

Generaldirektor Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler bekräftigte bei seinem Antrittsbesuch am 22. Jänner 2013 bei Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Bund und dem Land Niederösterreich.“280 Polizistinnen und Polizisten befinden sich derzeit in Niederösterreich in Ausbildung, rund 150 von ihnen werden noch heuer ihre Ausbildung abschließen und ihren Dienst in den niederösterreichischen Polizeiinspektionen antreten. Zudem werden im Laufe des Jahres weitere 50 junge engagierte Menschen für Niederösterreich aufgenommen“, sagte der Generaldirektor. Insgesamt versehen in Niederösterreich über 4.700 Polizistinnen und Polizisten Dienst, sowie rund 280 Verwaltungsbedienstete.Bürgerservicestelle für erste Jahreshälfte 2013 geplantGeneraldirektor Kogler, der im Vorjahr für die Zusammenführung der ehemals 31 Behörden auf 9 Landespolizeidirektionen verantwortlich zeichnet, besichtigte bei seinem Antrittsbesuch auch die neue „Bürgerservicestelle“ der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Diese soll noch in der ersten Jahreshälfte 2013 ihren Betrieb aufnehmen. Sie wird im Gebäude der Polizeiinspektion Linzer Straße untergebracht sein. „In der Bürgerservicestelle sollen die Menschen sämtliche Leistungen einer modernen Landespolizeidirektion an einer einzigen Stelle in Anspruch nehmen können – vom Führerschein bis zum Waffenpass“, sagte Kogler. Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher ergänzte: „Niemand soll in unseren Behörden von Zimmer zu Zimmer geschickt werden. Die Menschen sollen künftig nur einen Ort aufsuchen müssen: die Bürgerservicestelle.“ „Diesen Service erwarten die Menschen von einer modernen Polizei“, sagte Kogler.Schwerpunkt „Schutz von älteren Menschen““Kann ich helfen?“ Auf diese Weise sprechen Unbekannte immer wieder ältere Menschen auf der Straße an, erschleichen sich ihr Vertrauen und bestehlen oder betrügen sie. „Ältere Menschen sind für Warnungen vor diesen Kriminalitätsformen schwer erreichbar“, sagte Kogler. „Daher wollen wir sie künftig verstärkt über ihre Töchter, Söhne, Enkel und Betreuer erreichen.“ Kogler betonte in diesem Zusammenhang auch die enge Zusammenarbeit mit privaten Einrichtungen, den Organisationseinheiten der Bezirkshauptmannschaften und des Landes. „Wir als moderne Polizei müssen das Ohr bei den Menschen haben. Nur so ist es möglich, sie zu erreichen“, sagte Kogler. In den nächsten Wochen wird gemeinsam mit der niederösterreichischen Polizeispitze ein entsprechendes Konzept zum Schutz der älteren Generation erarbeitet werden.

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