Beamtes des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, konnten in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Linz in mühevoller Kleinarbeit einen Großangelegten Kunstbetrug klären.Ein 67-jähriger Mann aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems steht im Verdacht in der Zeit von etwa 2001 bis 2014 in Oberösterreich (Linz und Bezirk Kirchdorf an der Krems), Niederösterreich (Bezirk Amstetten) und Kärnten absichtlich gefälschte Gemälde und Aquarelle des in Wien wohnhaften österreichischen Künstlers Hans Staudacher als Originale verkauft zu haben. Nach Hinweisen von Mitarbeitern des Kunstmuseums Lentos in Linz und dem Künstler selbst konnte von Beamten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, der in Oberösterreich wohnhafte Betrüger ausgeforscht und zur Anzeige gebracht werden.Bei den 2 Jahre lang dauernden Ermittlungen mit Hausdurchsuchungen in Österreich und Deutschland konnten insgesamt 22 gefälschte Gemälde und Aquarelle beschlagnahmt, sowie die Opfer ausgeforscht werden.Der Beschuldigte ist zu seiner Tat nicht geständig und gab an, dass er die Fälschungen von einem Kunstsammler und einem Kunsthändler in Oberösterreich erworben habe. Erhebungen dazu ergaben, dass es sich dabei lediglich um Schutzbehauptungen des Täters handelt.Die Gesamtschadenssumme mit den Versuchen beläuft sich auf ca. € 135.000,-, wobei die Gemälde etwa nur zu 1/3 ihres wahren Verkehrswertes verkauft wurden.Der Beschuldigte wurde der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.Seitens der Staatsanwaltschaft Linz wurde die Anklageschrift eingebracht.Der Landespolizeidirektor HR Dr. Franz Prucher betonte: „Durch die ausdauernden und intensiven Erhebungen der Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich und der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Linz konnten zahlreiche Opfer ermittelt und der Beschuldigte ausgeforscht werden.“
Großangelegter Kunstbetrug geklärt
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