Gewerbsmäßiger Betrug in Österreich – 70 Fakten geklärt
Gewerbsmäßiger Betrug in Österreich – 70 Fakten geklärt Presseaussendung der Polizei NiederösterreichGewerbsmäßiger Betrug in Österreich – 70 Fakten geklärtBedienstete der Polizeiinspektion Leopoldsdorf klärten nach intensiven Erhebungen 70 Fakten von gewerbsmäßigen Betrugshandlungen.Ein 43-jähriger slowakischer Staatsbürger ist den Ermittlungen zufolge verdächtig, im Zeitraum von 13. Februar 2012 bis 17. Februar 2015, in insgesamt 70 Angriffen die jeweiligen Angestellten diverser Firmen durch gezieltes mehrmaliges Wechseln verschiedener Geldscheine derart getäuscht zu haben, sodass er verschiedene Bargeldbeträge – zumeist 100 Euro – auf betrügerische Art und Weise erlangte.Bei den geschädigten Firmen handelt es sich hauptsächlich um Banken, Trafiken und Tankstellen in den Bundesländern Niederösterreich (Krems an der Donau, St. Pölten und Waidhofen/Ybbs, sowie die Bezirke Amstetten, Baden, Gmünd, Korneuburg, Melk, Mistelbach, St. Pölten, Waidhofen/Thaya, Wien-Umgebung und Zwettl), Burgenland, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg.Die dadurch entstandene Schadenssumme beläuft sich auf rund 6.200 Euro.Des Weiteren soll der 43-Jährige bei einigen dieser Geldwechselbetrugshandlungen Gegenstände geringen Wertes gestohlen haben, wobei er offenbar den Umstand nutzte, dass die Angestellten abgelenkt waren.Der Mann steht außerdem im Verdacht, bei einem versuchten Geldwechselbetrug aus der geöffneten Kassenlade einen vierstelligen Bargeldbetrag gestohlen zu haben.Der durch die Diebstahlshandlungen verursachte Gesamtschaden wird mit rund 1.500 Euro beziffert.Am 18. Februar 2015 wurde der 43-Jährige in Slowenien wegen gleichartiger Delikte festgenommen und befindet sich zurzeit dort in Haft.Nach der Festnahme konnte die tatsächliche Identität des Verdächtigen geklärt und von der Staatsanwaltschaft Korneuburg ein EU-Haftbefehl erwirkt werden.Er wurde der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges und Diebstahls angezeigt.Presseaussendung vom 06.05.2015, 14:50 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück