Gewerbsmäßiger Betrug im Bezirk Mödling und Wien geklärt – Verdächtiger in Haft
Gewerbsmäßiger Betrug im Bezirk Mödling und Wien geklärt – Verdächtiger in Haft Presseaussendung der Polizei NiederösterreichGewerbsmäßiger Betrug im Bezirk Mödling und Wien geklärt – Verdächtiger in HaftBedienstete der Polizeiinspektion Hinterbrühl klärten nach umfassenden Ermittlungen zahlreiche Betrugshandlungen, die zum Nachteil von 21 Opfern aus Wien sowie einem Opfer aus Niederösterreich verübt wurden, und forschten den Aufenthaltsort des Verdächtigen aus.Eine Frau aus dem Bezirk Mödling erstattete am 15. Februar 2015 bei der Polizeiinspektion Hinterbrühl Anzeige gegen einen 67-jährigen österreichischen Staatsbürger wegen Verdacht des Betruges. Das Opfer gab an, den Mann bei einer Singlebörse kennengelernt zu haben. Bei einem persönlichen Treffen soll er ihr dann angeboten haben, einen neuwertigen, hochpreisigen Pkw zu einem sehr günstigen Preis beschaffen zu können. Er soll ihr des Weiteren erzählt haben, als Filmproduzent tätig zu sein und dabei unter anderem mit dem Autohersteller zusammenzuarbeiten. Das Opfer bezahlte dem Verdächtigen eine Anzahlung, wobei es sich dabei um einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag handelte. Der Pkw wurde jedoch nicht geliefert und der 67-Jährige war ab diesem Zeitpunkt nicht mehr erreichbar.Die Bediensteten der Polizeiinspektion Hinterbrühl ermittelten weitere Opfer aus Wien, denen der 67-Jährige mit einer ähnlichen Vorgehensweise ebenso in betrügerischer Absicht Bargeld herausgelockt haben soll. Bei den fortgeführten Erhebungen wurden dem Verdächtigen außerdem Einmietbetrugshandlungen in Wien zugeordnet.Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete die Festnahme des Verdächtigen an. Der Aufenthaltsort des 67-Jährigen war vorerst nicht bekannt. Nachdem die Aufenthaltsadresse in Wien erhoben wurde, konnte der Verdächtige am 28. August 2015 in Wien festgenommen werden. Nach der Einvernahme erfolgte die Einlieferung in die Justizanstalt Wien-Josefstadt.Der 67-Jährige ist verdächtig und nicht geständig, seit März 2014 insgesamt 22 gewerbsmäßige Betrugshandlungen mit einer Gesamtschadenssumme von ca. 27.000 Euro verübt zu haben. Bei zwei der Delikte handelt es sich um Einmietbetrugshandlungen. Bei den übrigen geklärten Delikten, wurden die Opfer jeweils betrogen, indem der Verdächtige anbot, zum Großteil diverse Elektronikgeräte, sowie insgesamt auch zwei Autos, günstig für sie zu beschaffen. Der 67-Jährige soll sich durch die Anzahlungen unrechtmäßig bereichert haben, die bestellte Ware wurde jedoch nie geliefert.Presseaussendung vom 21.10.2015, 11:46 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück