Gefahrenguttransporter mit schweren Mängel im Bezirk Mistelbach

Gefahrenguttransporter mit schweren Mängel im Bezirk Mistelbach Presseaussendung der Polizei NiederösterreichGefahrenguttransporter mit schweren Mängel im Bezirk MistelbachGefahrenguttransporter ohne Kennzeichnung und schweren Mängel gestoppt – Bezirk MistelbachAm 28. November 2014 führten Polizisten des Bezirkes Mistelbach gemeinsam mit dem Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Technische Kraftfahrzeugangelegenheiten, im Gemeindegebiet von Laa an der Thaya, Bezirk Mistelbach, technische Kontrollen durch. Dabei wurde ein tschechischer Lkw angehalten, der mit Gefahrgut beladen, aber nicht als Gefahrguttransporter mit orangefarbenen Tafeln gekennzeichnet war. Der Lkw war mit 2.000 Liter Natriumhydroxid-Lösung, mit 1.000 Liter Hypochloritlösung und mit 25 kg Natriumhydroxid beladen. Außerdem wurden 12 leere Fässer aus Kunststoff á 50 Liter für Gefahrengut transportiert. Bei mehreren Fässern waren noch Produktreste (Gefahrgut) vorhanden.Weder das transportierte Gefahrgut noch die leeren Fässer waren gegen ein Verrutschen gesichert. Das mitgeführte und vorgewiesene Beförderungspapier war mangelhaft und entsprach nicht den Vorschriften des ADR (Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße). Teile der vorgeschriebenen mitzuführenden Schutzausrüstung fehlten ebenfalls. Die technische Überprüfung des Lkw ergab außerdem mehrere schwere technische Mängel. Der Lenker, der Zulassungsbesitzer des Lkw und der Absender der Ladung wurden insgesamt wegen 20 Übertretungen nach dem Gefahrengutbeförderungsgesetz (GGBG) und nach dem Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) bei der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach zur Anzeige gebracht. Ebenso wurden der Lenker und der Zulassungsbesitzer wegen der technischen Mängel der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach angezeigt.Die Weiterfahrt wurde untersagt, vom Lenker wurde eine Sicherheitsleistung in der Höhe von 2.280 Euro eingehoben.Lichtbilder können bei der Landespolizeidirektion Niederösterreich unter Tel.Nr. 059 133 30 1112 angefordert werden.Presseaussendung vom 04.12.2014, 10:51 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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