Gedenksteinenthüllung zu Ehren der Opfer von Annaberg

Gedenksteinenthüllung zu Ehren der Opfer von Annaberg Presseaussendung der Polizei NiederösterreichGedenksteinenthüllung zu Ehren der Opfer von AnnabergEin Jahr ist seit den unfassbaren Vorgängen in Annaberg, bei welchen fünf Personen zu Tode kamen, vergangen. Dieses Jahr war eine Zeit der Trauer für die Angehörigen und Freunde der Opfer. Ebenso war es auch ein Trauerjahr für alle Angehörigen der Bundespolizei und sämtlicher Rettungsorganisationen, da durch diese wahnsinnigen Taten eines Einzeltäters vier Personen bei der Erfüllung ihrer Pflichten gewaltsam ihr Leben lassen mussten. Am 17.09.2014 um 13.00 Uhr wurde zum Andenken an diese vier Ermordeten im Gemeindegebiet von Annaberg, nächst der Kreuzung der Bundesstraße 20 mit der Bundestraße 28, ein würdiger Gedenkstein enthüllt und gesegnet. An dieser Gedenkfeier, welche mit einem Gedenkmarsch aus verschiedenen Richtungen verbunden war, nahmen insgesamt ca. 1000 Personen teil, welche durch ihre Anteilnahme an der Feier ihre Solidarität zu den Opfern bekräftigten. Selbst Frau Bundesministerin Magistra Johanna Mikl-Leitner ließ es sich nicht nehmen, persönlich an der Gedenkfeier teilzunehmen und fand treffende Worte für die Angehörigen. Unter den zahlreichen Besuchern fanden sich noch viele weitere namhafte Persönlichkeiten aus der Bundes- sowie Landespolitik. Auch die ranghöchsten Vertreter der Bundespolizei und des Roten Kreuzes Niederösterreich, angeführt vom Generaldirektor der öffentlichen Sicherheit, Herrn Mag. Mag. Konrad Kogler und vom Präsidenten des Roten Kreuzes Niederösterreich, Herr Willibald Sauer, waren gekommen, um im Rahmen der Gedenkveranstaltung der Opfer zu gedenken. Nachdem der Gedenkstein gesegnet wurde, landeten vier Fallschirmspringer unmittelbar neben der Gedenkstätte. Die Fallschirmspringer trugen symbolisch für die vier Getöteten jeweils einen Trauerflor am Körper. Zum Abschluss der Feierstunde wurden weiße Luftballons in den Himmel entsandt welche mit Grüßen der anwesenden Gäste versehen waren. Für die Polizei war das vergangene Jahr nicht nur eine Zeit der Trauer. Die Taten vom 17. September des Vorjahres wurden in der Zwischenzeit genauestens evaluiert. Nach genauester Prüfung aller Fakten kam man zu dem Resultat, dass die eingesetzten Kräfte einem schwer bewaffneten, ortskundigem und taktisch äußerst überlegten Täter gegenüberstanden, welcher trotz vorhandener Möglichkeit nicht flüchtete sondern aktiv die Konfrontation suchte. Das in Annaberg nun gesetzte Mahnmal sowie das Ergebnis der Evaluierung mit den daraus gezogenen Lehren sollen die Einsatzkräfte zukünftig verstärkt vor derart außergewöhnlich agierenden Tätern/innen warnen und im Maße des Möglichen auf derartige Einsätze vorbereiten.Presseaussendung vom 17.09.2014, 14:44 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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