Gedenkfeier Annaberg
„Erinnerung an jene, die sich so heldenhaft eingesetzt haben.“Exakt 5 Jahre nach den dramatischen Ereignissen in Annaberg versammelten sich am 17. September 2018 zahlreiche Politiker und Vertreter der Blaulichtorganisationen sowie Angehörige der Opfer in Annaberg, um den Verstorbenen zu gedenken. Auch viele Menschen Annabergs, allen voran Bürgermeisterin Petra Zeh, nahmen an dieser Feierlichkeit teil. „Diese Ereignisse von 2013 wurden zu einem traurigen Teil der Geschichte von Annaberg. Die Bevölkerung musste lernen, damit umzugehen“, so Zeh.Die Ereignisse von damals sind in den Reihen der Polizei und in jenen des Roten Kreuzes noch immer allgegenwärtig. Das ist am Festakt vor dem Gedenkstein deutlich geworden. „Es ist die in Stein gemeißelte Erinnerung an jene, die sich für uns so heldenhaft eingesetzt haben“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei ihrer Ansprache. „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht jedoch im Herzen seiner Mitmenschen“, so Mikl-Leitner weiter.“An jenem Tag ist uns mit einem Schlag bewusst geworden, welchen Gefahren und Risiken unsere Polizisten und Rettungskräfte tagtäglich ausgesetzt sind“, betonte der Innenminister. „Der 17. September 2013 hat vier Menschen in der gewissenhaften Erfüllung ihrer Pflicht aus dem Leben gerufen.“ Menschen rückten enger zusammen, nicht nur in den Reihen der Polizei, sondern auch in allen anderen Blaulichtorganisationen, ergänzte Kickl.Neben dem Innenminister nahmen auch der Kabinettchef Reinhard Teufel, Generalsekretär des Innenministeriums, Peter Goldgruber, General Franz Lang, Direktor Bernhard Treibenreif, Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl und die Geschäftsführung der Landespolizeidirektion Niederösterreich, allen voran Landespolizeidirektor Konrad Kogler, samt zahlreichen Offizieren und Mitarbeitern teil.Die würdevolle Andacht bei strahlendem Sonnenschein wurde von Diözesanbischof Alois Schwarz und Superintendent Lars Müller-Marienburg zelebriert. Schwarz äußerte dabei die Hoffnung, dass sich die Angehörigen nach fünf Jahren zu dem Satz „Der Tod beendet das Sterben, aber nicht das Leben“ vortasten können.Zum Abschluss wurden Kränze im Gedenken an die vier Toten von Annaberg niedergelegt, die zu einem Teil der Geschichte nicht nur Annabergs sondern des ganzen Landes geworden sind.