Festnahme nach Verkehrsunfall
Festnahme nach Verkehrsunfall Presseaussendung der Polizei NiederösterreichErgänzung zur Presseaussendung vom 18. März 2024:Am 16. März 2024 kam es im Stadtgebiet von Bad Vöslau, Bezirk Baden, zu einem schweren Verkehrsunfall mit Personenschaden. Der Unfallverursacher, ein 32-jähriger tschechischer Staatsbürger, geriet aus unbekannter Ursache auf der Bundesstraße 212 nächst der Autobahn Anschlussstelle Bad Vöslau auf die Gegenfahrbahn und prallte dort gegen ein entgegenkommendes, mit zwei Personen besetztes Fahrzeug. Die Beteiligten erlitten zum Teil schwere Verletzungen und wurden mit einem Notarzthubschrauber und mit Krankenwägen in umliegende Krankenhäuser verbracht.Bereits im Zuge der Unfallaufnahme durch die Bedienstete der Polizeiinspektion Bad Vöslau ergaben sich neben dem Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr auch Anhaltspunkte für weitere strafrechtlich relevante Sachverhalte.Das von dem tschechischen Staatsbürger verwendete Fahrzeug war nicht zum Verkehr zugelassen und am Fahrzeug waren gestohlene tschechische Kennzeichen montiert. Im Inneren des Fahrzeuges konnten zudem – ebenfalls gestohlene – belgische und niederländische Kennzeichentafeln sowie Suchtgiftutensilien aufgefunden werden.Es folgten umfangreiche und intensive Ermittlungen durch die Bediensteten der Polizeiinspektion Bad Vöslau, wodurch bekannt wurde, dass nach dem 32-Jährigen in Tschechien schon längere Zeit mittels nationalem Festnahmeauftrag zwecks Verbüßung einer Freiheitsstrafe gefahndet wurde.Der Beschuldigte musste vorerst intensivmedizinisch versorgt werden, weshalb die Vernehmung erst nach der Überstellung auf die normale Station unter Beiziehung einer Dolmetscherin erfolgte. Er zeigte sich dabei nur zum Diebstahl der tschechischen Kennzeichen und deren Verwendung geständig und gab an, keine Lenkberechtigung zu besitzen.Über Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt wurde der 32-Jährige in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert.Presseaussendung vom 16.05.2024, 09:08 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück