Ermittlungserfolg der Polizeiinspektion Lilienfeld gemeinsam mit dem Landeskriminalamt NÖ

Ermittlungserfolg der Polizeiinspektion Lilienfeld gemeinsam mit dem Landeskriminalamt NÖ Presseaussendung der Polizei NiederösterreichErmittlungserfolg der Polizeiinspektion Lilienfeld gemeinsam mit dem Landeskriminalamt NÖPolizistinnen und Polizisten der Polizeiinspektion Lilienfeld klärten in Zusammenarbeit mit Bediensteten der Diebstahlsgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich Einbrüche in 32 Eigenheime in Niederösterreich und der Steiermark.Nach Abschluss der Ermittlungen konnten insgesamt 50 strafrechtliche Delikte einer 5-köpfigen rumänischen Tätergruppe zur Last gelegt werden.Der Polizeiinspektion Lilienfeld wurde am 16. Juni 2017 ein Einbruchsdiebstahl in ein Wohnhaus angezeigt. Bei diesem Einbruch erbeuteten unbekannte Täter unter anderem Kulturgut (Porzellan, Besteck, historische Fotoalben, Bilder, etc.). Die Erhebungen wurden gemeinsam mit Kriminalisten der Diebstahlsgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich fortgeführt.Nach akribischen Ermittlungstätigkeiten gelang es, eine 27-jährige rumänische Staatsangehörige, die im Bezirk Lilienfeld wohnhaft ist, als Verkäuferin eines Teils des Diebesgutes auszuforschen.Über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurde am 25. September 2017 eine Hausdurchsuchung an der Wohnadresse der Frau durchgeführt und dabei eine umfangreiche Menge Diebesgut sichergestellt.Ein Großteil der Beute konnte bereits einigen der geklärten Straftaten zugeordnet und den Geschädigten ausgefolgten werden.Als weitere Beschuldigte, alle rumänische Staatsangehörige, forschten die Kriminalbeamten einen 31-jährigen Mann der in Wien 10. wohnhaft ist (Lebensgefährte der 27-Jährigen), einen 21-jährigen Mann ohne aufrechten Wohnsitz im Bundesgebiet (Cousin der 27-Jährigen), einen 17-jährigen Mann der im Bezirk Lilienfeld wohnhaft ist (Bruder der 27-Jährigen) sowie dessen 19-jährige Lebensgefährtin, die ebenso keinen aufrechten Wohnsitz im Bundesgebiet hat, aus.Im Laufe der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass die 27-jährige Frau als Haupttäterin dieses „Familienclans“ fungierte. Sie soll fast ausschließlich für die Auswahl der Tatorte, die unmittelbare Tatbegehung sowie auch die Verwertung des Diebesguts zuständig gewesen sein. Ebenso soll ihr Lebensgefährte bei nahezu allen strafbaren Handlungen beteiligt gewesen sein.Die 27-Jährige wurde am 25. September 2017 und ihr Lebensgefährte am 14. November 2017 über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten festgenommen. Im Anschluss erfolgte die Einlieferung in die Justizanstalt St. Pölten bzw. Krems.Der 21-Jährige ist noch flüchtig. Gegen ihn besteht eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten.Die 19-Jährige und ihr 17-jähriger Lebensgefährte wurden der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.Insgesamt können der rumänischen Tätergruppe aufgrund der erfolgreichen Ermittlungsergebnisse 50 strafbare Handlungen im Bundesgebiet, mit einer Schadenssumme von mehr als 70.000 Euro zugeordnet werden.Der Tatzeitraum erstreckt sich von Beginn des Jahres 2017 bis September 2017.• vollendete bzw. versuchte WohnhauseinbruchsdiebstähleBezirk Lilienfeld: 1 Tatort in Traisen, 4 Tatorte in Lilienfeld, 5 Tatorte in Türnitz und 10 Tatorte in St. Aegyd am Neuwalde;Bezirk St. Pölten: 1 Tatort in Böheimkirchen;Bezirk Bruck-Mürzzuschlag (Steiermark): 2 Tatorte in Seewiesen und 9 Tatorte in Mariazell;• weitere Einbruchsdiebstähle (u.a. leerstehendes Erholungsheim, Lagerraum und Zeitungskasse)Bezirk Lilienfeld: 4 Tatorte in Lehenrotte und 5 Tatorte in Lilienfeld;• Diebstähle (u.a. Motorsense, Kartoffeln und Bargeld)Bezirk Lilienfeld: 1 Tatort in Ulreichsberg und 5 Tatorte in Lilienfeld;Bezirk St. Pölten-Land: 3 Tatorte in Wilhelmsburg;Eine Statue aus dem 18. Jahrhundert – Hl. Florian, die bei einem Wohnhauseinbruch im Bezirk St. Pölten gestohlen wurde, konnte bislang nicht wieder aufgefunden werden.Sachdienliche Hinweise zu der Statue werden an die Polizeiinspektion Lilienfeld, Telefonnummer 059133-3120, erbeten.Fotos können bei der Landespolizeidirektion Niederösterreich, Büro Öffentlichkeitsarbeit, Telefonnummer 059133-30-1114, angefordert werden.Presseaussendung vom 07.02.2018, 12:02 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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