Erfolgreicher Polizeieinsatz gegen terroristische Verbindung in ÖsterreichIn den frühen Morgenstunden des 28. November 2014 haben Polizistinnen und Polizisten auf Anordnung des Landesgerichts Graz Haftbefehle und Hausdurchsuchungen in Wien, Oberösterreich und der Steiermark vollzogen und Einvernahmen durchgeführt. Grund dafür waren Ermittlungsergebnisse des österreichischen Verfassungsschutzes, die den dringenden Verdacht gegen mehrere Personen erhärteten, dass sie junge Muslime radikalisieren, für die Teilnahme an terroristischen Kampfhandlungen in Syrien anwerben und in das Kriegsgebiet entsenden. Polizeikräfte aus unterschiedlichen Organisationseinheiten und Bundesländern – aus der Steiermark, Wien, Oberösterreich, Kärnten, Salzburg, Burgenland und Niederösterreich – und zwei Spezialeinheiten, Staatsanwälte und Gerichte haben erfolgreich als Team zusammengearbeitet.Der islamistisch motivierte Terrorismus und Extremismus ist ein großes Gefahrenpotenzial für die Sicherheit und die Menschen in Österreich. Das gilt insbesondere auch für Polizistinnen und Polizisten. In den vergangenen Tagen wurden die Personen- und Objektschutzmaßnahmen intensiviert. Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass die Eigensicherungsmaßnahmen oberste Priorität haben. „Mit dem heutigen Einsatz ist ein wichtiger Schlag gegen den Terrorismus in Österreich gelungen. Er zeigt, dass unsere Null-Toleranz-Politik richtig ist und die bisherigen Maßnahmen greifen“, sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner.“Eine Organisation ist nur so erfolgreich, wie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn wir alle gemeinsam professionell arbeiten und an einem Strang ziehen, können wir uns auch terroristischen Aktivitäten in unserem Land erfolgreich entgegenstellen“, ergänzte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Konrad Kogler.
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