Drei Arbeitsunfälle in NÖ

Drei Arbeitsunfälle in NÖ Presseaussendung der Polizei NiederösterreichZwei Arbeitsunfälle mit zum Teil schweren Verletzungen in den Bezirken St. Pölten und Mistelbach und ein Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang im Bezirk KremsZwei Männer im Alter von 63 und 55 Jahren versuchten am 20. März 2015, gegen 08.45 Uhr, in Riedenthal, Bezirk Mistelbach, einen Holzspalter an einen Traktor anzuhängen. Eine 32-jährige Frau stand rechts neben dem Holzspalter. Als der 63-Jährige am Traktor sitzend die Heckhydraulik betätigte, um den Holzspalter anzuhängen, fiel dieser auf die rechte Seite und stürzte auf die 32-Jährige. Sie wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades am rechten Bein mit dem Notarzthubschrauber ‚Christophorus 9‘ in das Weinviertelklinikum Mistelbach eingeliefert.Gegen 01.45 Uhr des 20. März 2015 wurden Bedienstete der Polizeiinspektion Spratzern zu einem schweren Arbeitsunfall nach St. Pölten zum Lagerplatz der ASFINAG im Kreuzungsbereich Bundesstraße 20 zur Auffahrt zur A 1 in Richtung Wien beordert.Ein 29-jähriger ungarischer Staatsbürger befand sich auf der Ladefläche eines Lkw, der mit Betonleitwänden beladen wurde. Nach der Beladung wollte der 29-Jährige vom Lkw heruntersteigen und hielt sich bei der obersten Betonleitwand an. Diese gab aus unbekannter Ursache nach und ein darunter stützender Pfosten brach ab. Das Opfer stürzte samt Betonleitwand aus ca. 3 Meter Höhe vom Lkw. Die Betonleitwand traf seinen linken Unterschenkel und er wurde dadurch schwer verletzt. Die Erstversorgung des Verletzten und die Einlieferung in das Landesklinikum St. Pölten erfolgte durch den kurz darauf eintreffenden Notarzt.Ein 49-jähriger Arbeiter aus Krems bediente am 20. März 2015, gegen 07.45 Uhr, in einer Halle einer Firma in Krems an der Donau eine Folienverpackungsanlage zum Folieren von auf Paletten gelagerten Säcken mit Kunstdünger. Zur angeführten Zeit kam es an der Maschine zu einem Störfall, wobei diese plötzlich stehen blieb und das Hubwerk nicht mehr funktionierte. Der 49-Jährige versuchte, den Störfall selbst zu beheben und wurde in weiterer Folge von einem herabfallenden Geräteteil getroffen. Er wurde von der Betriebsfeuerwehr befreit, vom Notarztteam erstversorgt und in das Landesklinikum Krems eingeliefert. Dort verstarb er vermutlich an den schweren inneren Verletzungen.In allen Fällen wurden bei den Ermittlungen die zuständigen Arbeitsinspektorate beigezogen.Presseaussendung vom 20.03.2015, 15:51 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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