Bootsunfall auf der Donau im Bezirk Melk

Bootsunfall auf der Donau im Bezirk Melk Presseaussendung der Polizei NiederösterreichEin Schubverband fuhr am 26. Juli 2014, gegen 13.45 Uhr, auf der Donau auf Höhe des Schlosses Schönbühel am linken Ufer bergwärts. Zur gleichen Zeit fuhr ein Passagierschiff ebenfalls bergwärts und überholte im Bereich der Donauengstelle „Kuh & Kalb“ an der linken Seite den Schubverband. Ein zu dieser Zeit im Nahbereich des linken Ufers zu Tal fahrende Ruderboot mit einer Fünfpersonenbesetzung näherte sich der Donauengstelle, die zu dieser Zeit von den zwei Großschiffen passiert wurde. Die Ruderbootbesatzung versuchte durch Gegenrudern anzuhalten, um den Überholvorgang des Passagierschiffes bzw. das Freiwerden der Schifffahrtsrinne abzuwarten. Durch die in diesem Bereich starke Fließgeschwindigkeit wurde das Ruderboot trotz heftigen Gegenruderns abgetrieben und vermutlich durch das Zusammenwirken der Bugwellen der beiden Großschiffe gegen die Bugseite des Schubverbandes gedrückt, wodurch das Ruderboot stromauf kippte.Vier der fünf Insassen schwammen entlang des Schubverbandes und am Heck vorbei an das Ufer. Die fünfte Person, ein 71-jähriger Mann, wurde durch die starke Strömung weiter abgetrieben und wird seither vermisst.Eine groß angelegte Suchaktion durch Polizei, Feuerwehren, Wasserrettung und Schifffahrtsaufsicht verliefen am 26. Juli 2014 ergebnislos und wurden bei Einbruch der Dunkelheit eingestellt. Die Suchaktion wurde am 27. Juli 2014 von der Polizei und Freiwilligen fortgesetzt und verlief ergebnislos.Seitens des Donaudienstes Mautern wird in den darauffolgenden Tagen die Suche verstärkt weitergeführt.Presseaussendung vom 28.07.2014, 15:12 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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