Betrügerischer Telefonanruf durch falschen Polizisten

Betrügerischer Telefonanruf durch falschen Polizisten Presseaussendung der Polizei NiederösterreichBetrügerischer Telefonanruf durch falschen PolizistenEin 92-jähriger Mann aus dem Bezirk Mödling wurde am 17. April 2019 von einem Unbekannten angerufen. Der Anrufer stellte sich mit „Kommissariat Liesing“ vor und teilte ihm mit, dass seine Schwiegertochter einen Autounfall gehabt habe. Es sei Sachschaden in der Höhe von 80.000 Euro entstanden, wobei die letzte Autoversicherung nicht einbezahlt worden sei. Deswegen müsse von ihm eine Kaution von mind. 40.000 Euro in bar aufgebracht werden, sonst müsse die Schwiegertochter über Ostern inhaftiert werden. Während der Suche nach Bargeld im Haus ergingen mehrere Anrufe des unbekannten Täters mit Drängen um mehr Geld und dass es „schnell gehen müsse“. Gegen 12.45 Uhr erfolgte vor dessen Haus die Geldübergabe, wobei ein Botenfahrzeug mit einer „TAXI“-Aufschrift vorfuhr und eine Frau ausstieg. Diese übernahm das Geld im Plastiksackerl, stieg wieder ins Fahrzeug und fuhr davon. Der Schaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro.Da es in letzter Zeit insbesondere in Randbereich um Wien vermehrt zu dieser Betrugsform gekommen ist, warnt die Landespolizeidirektion Niederösterreich ausdrücklich vor gleichgelagerten Anrufen.• Warnen Sie Angehörige vor diesen dreisten Tätern und sprechen Sie im Bekanntenkreis über diese Vorfälle!• Die Polizei wird niemals um Geldbeträge am Telefon bitten!• Die Polizei kommt niemals nach Hause um Geld oder Wertgegenstände von Angehörigen zu holen, schon gar nicht durch „Mittelsmänner“.• Geben Sie niemals vertrauliche Informationen – insbesondere über persönliche und finanzielle Verhältnisse – an Unbekannte weiter, auch wenn Sie behaupten von offiziellen Stellen zu sein.• Melden Sie verdächtige Vorfälle der nächsten Polizeidienststelle unter der Telefonnummer 059 133.• Ausführliche Informationen und weitere Tipps zu den Betrugsarten unter: https://www.bundeskriminalamt.at/202/Betrug_verhindern/start.aspx?fbclid=IwAR3wHSncVzfLilPeoT9WV9t-YqwlBNZqlx4GTtm7xo6yVm7tq9PTKFQ2nZUPresseaussendung vom 18.04.2019, 08:28 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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