bei Amtshandlung im Bezirk Mistelbach geflüchtet

bei Amtshandlung im Bezirk Mistelbach geflüchtet Presseaussendung der Polizei Niederösterreichbei Amtshandlung im Bezirk Mistelbach geflüchtetBeamte der Autobahnpolizeiinspektion Großkrut führten am 15. Jänner 2019, gegen 16.15 Uhr, auf der S 1 in Fahrtrichtungen Korneuburg Lasermessungen mit besonderem Augenmerk auf Laserblocker durch. Ein Polizist wurde auf einen Pkw mit tschechischem Kennzeichen aufmerksam, da dieser für einige Sekunden nicht messbar war. Die Polizisten hielten das Fahrzeug auf der A 5 an und führten eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch. Dabei nahmen sie zwei eingebaute Laserblocker wahr. Die Amtshandlung wurde auf den Parkplatz der Raststation Hochleithen verlegt. Die Beamten nahmen die hintere Kennzeichentafel und den Zulassungsschein ab. Der Lenker, ein 45-jähriger israelischer Staatsbürger, baute die beiden Laserblocker aus, welche vorläufig beschlagnahmt wurden. Der Lenker war während der ganzen Amtshandlung und gegenüber der Bezahlung einer Sicherheitsleistung uneinsichtig.Gegen 16.50 Uhr erkundigte sich der Lenker noch einmal, warum er nicht weiterfahren dürfe. Die Polizisten erklärten ihm nochmals, dass er eine Sicherheitsleistung bezahlen müsse. Daraufhin lief der Mann zu dem Fahrzeug und fuhr weg. Die Polizisten versuchten ihm den Weg abzuschneiden, mussten aber davon ablassen, um einen Verkehrsunfall zu verhindern. Die Beamten leiteten eine Fahndung ein. Der 45-jährige Mann fuhr auf der LB 7 in Richtung Kollnbrunn mit weit überhöhter Geschwindigkeit (vermutlich bis zu 200 km/h). Als die Polizisten den Abstand verringerten, führte der Lenker im Ortsgebiet von Kollnbrunn mehrere riskante Überholmanöver durch, wodurch sich der Abstand wieder vergrößerte. Im Ortsgebiet von Gaweinstal dürfte der Mann mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h gefahren sein. Bei der Auffahrt Gaweinstal fuhr der Lenker auf die A 5 in Fahrtrichtung Brünn auf. Die Polizisten fuhren dem Pkw mit einer Geschwindigkeit von 220 km/h nach. Trotzdem vergrößerte sich der Abstand. Bei Straßenkilometer 32 geriet der Lenker in einen Stau und versuchte über den Pannenstreifen an dem Stau vorbeizukommen. Die anderen Verkehrsteilnehmer wichen jedoch auf den Pannenstreifen aus, um den nachfahrenden Streifenwagen mit Folgetonhorn und Blaulicht Platz zu machen. Der 45-Jährige musste den von ihm gelenkten Pkw verkehrsbedingt anhalten. Der Lenker wurde aufgefordert, das Fahrzeug zu verlassen. Der Mann machte keine Angaben und wurde der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach wegen zahlreicher Übertretungen angezeigt. Ihm wurde der Führerschein vorläufig abgenommen und er muss eine hohe Sicherheitsleistung bezahlen. Sein Beifahrer, ein 42-jähriger israelischer Staatsbürger, gab an, dass er nicht wusste, worum es bei der Amtshandlung in Hochleithen gegangen sei und er auf der Flucht Angst um sein Leben gehabt hätte. Er habe den Lenker während der Fahrt öfters zum Anhalten aufgefordert bzw. aufgefordert, nicht so schnell zu fahren.Presseaussendung vom 16.01.2019, 10:45 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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