Bankomatsprengung im Bezirk Mistelbach geklärt – 1 Beschuldigter in Haft

Bankomatsprengung im Bezirk Mistelbach geklärt – 1 Beschuldigter in Haft Presseaussendung der Polizei NiederösterreichBankomatsprengung im Bezirk Mistelbach geklärt – 1 Beschuldigter in HaftVorerst unbekannte Täter betraten am 14. Februar 2017, gegen 02.50 Uhr, das Foyer eines Bankinstitutes in Zwingendorf im Gemeindegebiet von Großharras und brachen die Bedieneinheit des Bankomaten auf. Im Anschluss leiteten die Täter ein Gasgemisch in das Innere des Bankomaten und versuchten den Tresorbereich des Gerätes zu sprengen. Es kam dabei zu keiner Zündung und die Täter haben vermutlich aufgrund der Alarmauslösung von der Tat abgesehen. Am Geldausgabeautomaten entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.Dieselben Täter brachen am 28.Februar 2017, gegen 03.05 Uhr, den gleichen Bankomaten in dem Bankinstitut in Zwingendorf auf, leiteten ein Gasgemisch in den Tresorbereich des Gerätes und zündeten dieses. Durch die erfolgte Explosion wurde der Bankomat völlig zerstört und gelang es den Tätern einen geringen vierstelligen Eurobetrag zu stehlen. Durch die Wucht der Detonation entstand ein Sachschaden in der Höhe von rund 48.000 Euro.Bedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, haben die Amtshandlung übernommen. Im Zuge der Erhebungen und Auswertung der Tatortspuren konnte ein 25-jähriger polnischer Staatsbürger als einer der Täter identifiziert und ausgeforscht werden. Aufgrund des Ermittlungsergebnisses der Diebstahlsgruppe wurde von der Staatsanwaltschaft Korneuburg ein EU-Haftbefehl erlassen. Der 25-Jährige wurde am 30. Mai 2017 in Torun, Polen, festgenommen und am 04. Juli 2017 nach Österreich ausgeliefert.Der 25-jährige Beschuldigte zeigte sich nicht geständig. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die dortige Justizanstalt eingeliefert.Die Ermittlungen zur Ausforschung weiterer Mittäter werden fortgesetzt.Ein Foto des gesprengten Bankomaten kann bei der Landespolizeidirektion Niederösterreich, Büro Öffentlichkeitsarbeit und interner Betreib, unter Telefonnummer 059133-30-1116, angefordert werden.Presseaussendung vom 06.07.2017, 14:08 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück