Anhaltung wegen Verdacht der Tierquälerei im Bezirk Melk Presseaussendung der Polizei NiederösterreichAnhaltung wegen Verdacht der Tierquälerei im Bezirk MelkBeamte der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich, Fachbereich Zivilstreife und Abstandmessung, wurden im Zuge des Verkehrsstreifendienstes am 23. Jänner 2015, gegen 10.30 Uhr, auf einen Mann aufmerksam, der sich mit mehreren Welpen in Roggendorf, Bezirk Melk, beim dortigen Rastplatz der West Autobahn aufhielt. Bevor er die Fahrt in Richtung Salzburg fortsetzte, verlud er die Jungtiere in einen Koffer und diesen in den Kofferraum seines Kleintransporters.Die Polizisten führten anschließend eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch. In dem Koffer wurden fünf Hunde vorgefunden, die offenbar in dem verschlossenen Behältnis, ohne Zufuhr von Tageslicht oder Frischluft transportiert wurden. Beim Fahrzeuglenker handelte es sich um einen 45-jährigen Mann aus Rumänien. Die einschreitenden Beamten setzten den Amtstierarzt in Kenntnis.Der Amtstierarzt stellte fest, dass der 45-Jährige keinerlei Papiere für die Jungtiere besaß. Zum Reiseweg befragt gab der Mann an, dass die Hunde, die einem Freund von ihm gehören, von Rumänien nach Frankreich hätten befördert werden sollen.Die einen Monat alten Mischlingshunde dürften jedoch aufgrund der augenscheinlichen Verfassung der Tiere sowie laut Aussagen des 45-Jährigen ausreichend getränkt und gefüttert worden sein.Vom Amtstierarzt wurden zwei Übertretungen nach dem Tiertransportgesetz festgestellt, weshalb der 45-Jährige der Bezirkshauptmannschaft angezeigt wird und eine vorläufige Sicherheitsleistung von ihm eingehoben wurde.Der Mann wird außerdem der Staatsanwaltschaft St. Pölten wegen Verdacht der Tierquälerei angezeigt.Presseaussendung vom 26.01.2015, 15:06 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück
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