AEGIS 16 – der Verfassungsschutz zieht Bilanz

AEGIS 16 – der Verfassungsschutz zieht Bilanz Presseaussendung der Polizei NiederösterreichAEGIS 16 – der Verfassungsschutz zieht BilanzZiel der AEGIS 16 war der Schutz kritischer Infrastruktur, der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz des Österreichischen Bundesheeres und die Eingliederung der übergebenen Kräfte des Bundesheeres in die Führungsstruktur der Landespolizeidirektion Niederösterreich.Erstmals wurde auch die Unterstützung der Polizei durch das Österreichische Bundesheer im Antiterroreinsatz geübt. Diese Unterstützung besteht in der Zurverfügungstellung von Hubschraubern und gepanzerten Fahrzeugen, Dekontaminationsmaßnahmen nach Anschlägen mit Kampfmitteln und dem Objektschutz.Ein wesentliches Ziel der Übung war auch die Darstellung von Verantwortlichkeiten. Die Gesamtverantwortung lag und liegt beim behördlichen Einsatzleiter und dem exekutiven Einsatzkommandanten. Dies kam bei der Übung klar zum Ausdruck.Die Vorbereitung dauerte etwa ein halbes Jahr. Zunächst wurden die Eckpunkte abgesteckt und die Betreiber (EVN Maria Enzersdorf und Umspannwerk Sarasdorf) eingebunden. In der Intensivphase wurden die Übungseinlagen ausgearbeitet und der Ablauf der „Antiterror“ – Vorführung am Objekt in Maria Enzersdorf geplant.Die Übungsinhalte wurden hauptverantwortlich vom Landesamt für Verfassungsschutz unter der Leitung von HR Mag. Roland Scherscher gemeinsam mit Bediensteten der Einsatz-, Grenz- und Fremdenpolizeilichen Abteilung unter der Leitung von Oberst Andreas Polaschek BA der Landespolizeidirektion Niederösterreich und der 3. Brigade des Österreichischen Bundesheeres festgelegt. Einsatztrainer der Landespolizeidirektion Niederösterreich schulten die Soldaten für die durchzuführenden Tätigkeiten wie zBSp. Kfz-Kontrollen und Annäherung an gefährliche Situationen ein.Die Übung verlief grundsätzlich sehr zufriedenstellend. Bei den Übungsschauplätzen waren Schiedsrichter eingesetzt, die den eingesetzten Soldaten eine unmittelbare Rückmeldung gaben. Aufgetretene Probleme konnten rasch einer Klärung zu geführt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in die kommenden Übungen einfließen und sind vor allem für Echteinsätze von entscheidender Bedeutung. Die Evaluierung und Abschlussbesprechung mit dem Österreichischen Bundesheer findet zeitnah statt.Presseaussendung vom 25.11.2016, 13:07 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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